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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Aus dem Ueberfluss wallten neue Hügel über. – Diese Flocken lösten sich nicht auf. Sie schwebten und drehten sich langsam in der Luft und blieben hängen wie im Festen, Gesättigten. Man dachte an Nesterbauen dabei, Eiderdaunen, in die man sehr tief einsank. Und es war gar nicht kalt. Der Schnee schien wie eine schützende Schicht zwischen der Kälte und der Erde.

Manchen Flug der Wonne deckte es mit seinen schützenden Mauern, und es umgab uns wie ein stiller Tempel, wenn wir alle drei eintraten und zwei Gemüter wallten. Wir gingen oft an diese beiden Orte. Die Verbindungsfäden wuchsen tausendfach, Mathilde wurde stets noch herrlicher, sie wurde von Andern immer heißer begehrt, aber ihre Seele schloß sich nur fester an die meinige

Fußstampfen und Fluchen waren die ersten Töne, die mein Ohr trafen, als ich zum Bewußtsein zurückkehrte; ich öffnete die Augen, es war dunkel, mein verhaßter Begleiter war scheltend um mich bemüht. »Heißt das nicht wie ein altes Weib sich aufführen! Man raffe sich auf und vollziehe frisch, was man beschlossen, oder hat man sich anders besonnen und will lieber greinenIch richtete mich mühsam auf von der Erde, wo ich lag, und schaute schweigend um mich. Es war später Abend, aus dem hellerleuchteten Försterhause erscholl festliche Musik, einzelne Gruppen von Menschen wallten durch die Gänge des Gartens. Ein paar traten im Gespräche näher und nahmen Platz auf der Bank, worauf ich früher gesessen hatte. Sie unterhielten sich von der an diesem Morgen vollzogenen Verbindung des reichen Herrn Raskal mit der Tochter des Hauses. Es war also geschehen.

Die Menge strömte von beiden Enden des Orts auf der Landstraße heran und ergoß sich in alle Gassen, Alleen und Häuser. Überall klingelten die Türen, um die Bürgerinnen herauszulassen, die in Zwirnhandschuhen nach dem Festplatze wallten.

Es neigte sich der Tag, und Nebelbilder zogen Hin an des Stromes grünen Uferrand; Ich blickte in die Tiefe blauer Wogen Vom Schlosse nieder, wo ich sinnend stand, Da war es mir, als stiegen viel Gestalten Aus nahem Grabgewölb' hervor, Die hin am Strome auf und nieder wallten, Nur halb verdeckt vom leichten Nebelflor, Gehüllt im Schmuck der fürstlichen Gewande, Wie sie die Vorzeit trug in diesem Lande.

Jubelstürme hallten in den Schlußklang der Trompeten.... Aber draußen kams der Alten, heimlich für ihr Kind zu beten. Gedenkst du noch, wie guter Dinge wir wallten durch das Nusler Tal; zwei kleine, blaue Schmetterlinge verflattertcn im Abendstrahl. Am Häuschen lehnte die Melone dort wie auf einem Bilde Dows, und herrlich mit der Kuppelkrone hob sich das Haupt der Karlshofs.

Schüttelfröste wallten über sie hin, während sie das Gesicht in den Kissen verbarg. Als sie ruhiger wurde, merkte ich, wie der Schlaf kam, sie zu umfangen. Ich blieb bei ihr, ihre magere Hand in meiner, bis sie erwachte, als es dunkel war. Drei Tage später, am Vormittag, wurde ihr Zustand so schlimm, daß man mich holen ließ. Der Arzt war schon da. Er gab mir ein Zeichen, daß es zu Ende gehe.

Als sie mit dem Kopfe in das Kissen zurücksank, glaubte sie aus himmlischen Höhen seraphische Harfenklänge zu hören und im Azur auf goldnem Throne, umringt von Heiligen mit grünen Palmen, Gott den Vater in aller seiner erhabenen Herrlichkeit zu schaun. Er winkte, und Engel mit Flammenflügeln wallten zur Erde hernieder, um sie emporzutragen ...

Die Eisenbahnen gröhlend durch die Straßen wallten, Die haben Schlangen züngelnd sich emporgehoben Und sausten Geißeln durch die Lüfte mit Gesirre Und krümmten pfeifend sich wie Hydren in der Faust Des Ewigen. Wie Riesenbienen Plätze schwirrten. Es schnellten Geysirstrudel aus der Klüfte Bau. So daß wir dumpf verwandt uns fühlten blutiger Gosse. Ach Brüder ihr, im Morgen Kreide und kaput!

Die Bilder, welche noch von ihm existiren, geben uns eine Vorstellung, wie er dastand, er, das Haupt eines ausschweifenden stolzen Adels, mit den künstlichen Locken, die in modischer Fülle über seine Schultern wallten, und den Ausdruck von Üppigkeit und Verachtung in den Augen und auf den Lippen.

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