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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Dann dämmert vor meinen Augen der Nebel der Vergangenheit, dann schwing ich mich auf dem Adlersfittig meiner Phantasie durch Dämmrung ferner Vorzeit, durch schweigende öde Nacht der Zukunft. In diesem Kreislauf wallte mir mehr als ein halbes Jahrhundert vorüber, in dieser schönen, ununterbrochenen Einförmigkeit. O Jüngling!
Jetzt wallte der Rauch nicht nur von dem Hügel auf; nein, auch aus dem Tale drunten, das der Junge zwar nicht sehen konnte, weil es von dem nächsten Hügel verdeckt war, stiegen große Rauchmassen auf. Es war nicht anders möglich, der Wald selbst mußte in Brand geraten sein. Der Junge konnte sich fast nicht vorstellen, daß der frische grüne Wald in Brand geraten könnte. Und doch mußte es so sein!
Und alles in mir war voller Zugehörigkeit, Respekt und Wohlgefallen; denn sie stand da so tüchtig und wacker an ihrem Platz, als eine ganze Person, aber mich liebte sie über alles, und in mir wallte es zu ihr hin, wie zu einer Heimat.
Aber sie achteten der winterlichen Schauer nicht, in ihren Herzen war es licht und sonnig, und das Blut wallte ungestüm durch die Adern, so daß Orla oft tief aufatmen mußte und schließlich ihr Jäckchen öffnete, weil es so erdrückend heiß wäre, wie sie sagte. – Die Dunkelheit war hereingebrochen, als sie in die erleuchteten Straßen einbogen. Orla drängte es nach Hause zu kommen.
Ich sprang auf und eilte nach der Tür des anstossenden Schlafzimmers. Da lag das fette, aschfahle Weib in meinem Bett. Ein nackter Arm hing wie tot auf den Boden herab, der geöffnete Mund röchelte. Eine unaussprechliche Wut wallte in mir auf. Ich zerrte sie aus dem Schlummer. Schlaftrunken rief sie mir ein Wort der Strasse zu und brummte, weil ich sie schon weckte.
Gewiß, ich hatte einen besonders ungeeigneten Tag getroffen; der zu heftige Regen der vorherigen Tage mochte wohl der Felder Aussehen geschädigt haben. Nichts wallte und wogte. Alles war ganz niedrig gewachsen, so ganz anders, als ich es erwartete.
Derselbe äußere Schwung nun, den er mit einiger Selbstgehässigkeit an seinen Kleidern bemerkt hatte, wallte durch seine ganze Person und mit so gewaltigem unwiderstehlichem Antrieb, daß er nach allen Seiten hin sein Schicksal aufbauschte, aber auch begrenzte. Arnold war eine überaus lebhafte Natur.
Heiß wallte es auf im liebeglühenden Herzen des jungen, feurigen Fürsten, der Salome doppelt schön fand in dieser königlichen Haltung des Protestes. Lebhaft erwiderte Wolf Dietrich: „Mit welchem Recht? Erlaubet mir zu sagen: Mit dem Recht der Bewunderung und Liebe, die mein Herz erfüllet, mich niederzwingt zu Euren Füßen, mich betteln macht um Eure Gunst!“
Zurück, sage ich, und begebt Euch nach Gebühr in die Reihe der dienenden Frauen!« Da wallte Kriemhilds Fürstenblut hoch auf, und die schönen Arme schüttelnd, rief sie außer sich über die Schmach: »Ihr lügt! Weil Euer Mann ein Schwächling war, gebrauchte Siegfried die Kriegslist und stellte sich hinter den König. Aber auch im Kampfspiel mit Euch stand er hinter ihm.
Nein, durchaus nicht, Nellie war nur klug, sie verstand es, fügsam zu sein, und erreichte durch ihr Nachgeben mehr, als durch eigensinnigen Widerstand; das hatte Ilse schon oft bemerkt. – Ein Gefühl der Reue wallte plötzlich heiß in ihr auf, und sie gestand sich, daß alles anders wäre, wenn sie nur das eine Mal nachgegeben hätte. „Du bist ja so still geworden,“ sagte Nellie, „an was denkst du?“
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