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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Versagen und verzagen das war's, was übrigblieb. Er stöhnte, preßte die Hände vor die Augen und ging wie gehetzt durch das Zimmer. Was er da eben gedacht, war so furchtbar, daß er nicht an der Stelle zu bleiben vermochte, wo ihm der Gedanke gekommen war. Er setzte sich auf einen Stuhl an der Wand, ließ die gefalteten Hände zwischen den Knien hängen und starrte trüb auf die Diele nieder.

Vatermord! schrie er, die Hölle kriecht unter unsern Füßen umher, der bleiche Tod steigt aus der Wand heraus und kömmt drohend auf mich zu! Alle fuhren auf.

Er fühlte plötzlich die Trockenheit seiner Lippen, schenkte sich ein Glas Wasser ein aus einer Flasche, die auf dem Tisch stand; es schmeckte lau und süßlich. Angewidert wandte er den Kopf nach der Seite; von der Wand, aus dem Spiegel über der Kommode, starrte ihm ein bleiches altes Gesicht entgegen mit wirrem, über die Stirn fließendem Haar.

Mitten auf dem vergilbten Papier hob sich deutlich die fette Schrift ab: "Ein Sommernachtstraum". Hinten auf der Wand, übers Sofa weg, warf die kleine, glitzernde Photographie ihren schwarzen, rechteckigen Schatten. Der kleine Fortinbras röchelte, nebenan hatte es wieder zu schnarchen angefangen. "So'n Leben! So'n Leben!" Er hatte sich wieder zu ihr gedreht.

Endlich kam ich doch, etwas konfus, unten an und befand mich auf einem Fell, das sich unter dem Tisch bis gegen die Wand hinzog. Aber da ergab sich eine neue Schwierigkeit.

Ich wand den Glück-weissagenden Blumen-Kranz um mich herum, nachdem ich die unsichtbaren Spuren der geliebten Finger, die ihn gewunden hatten, auf jeder Blume weggeküßt hatte. Den folgenden Abend wurde mir jeder Augenblick bis zur bestimmten Zeit ein Jahrhundert. Ich ging eine halbe Stunde früher, den guten Nymphen zu danken, daß sie unsere Liebe in ihren Schutz genommen hatten.

Über halbverfaulten Bambus und Stücke des niedergestürzten Daches strauchelnd, bahnte er sich einen Weg zu dem Heiligtume, das er suchte. Und wirklich, er fand noch einen Rest der aufrechtstehenden Wand, neben welcher Adindas Baleh-baleh gestanden hatte, und es steckte gar noch der kleine Bambuspflock darin, an dem sie ihr Kleid aufhängte, wenn sie sich schlafen legte ...

Alles in der Natur atmete Frieden, alles sprach von Auferstehung und Erneuerung. Olivia brach einen Zweig von einem Apfelbaum, roch daran und ging sinnend weiter. ›Warum hast du das getan?‹ fragte sie sich plötzlich und betrachtete den Zweig mit Abscheu. Aus den weißen Blüten grinste ihr der Tod entgegen. Sie erschauderte. Die ganze Welt schien ihr wie auf eine Wand gemalt, fremd wie der Tod.

Die Mutter stand vom Tisch auf und ging hinaus nicht ein Wort wurde gesprochen so lange sie fort war. Die Speisen verschwanden dabei von den Tellern und der Wein wurde getrunken, und die Mutter kam zurück und nahm ihren Platz wieder ein, lautlos wie vorher; man konnte den langsamen Gang der Uhr hören, an der Wand.

Er beobachtete die Mutter, wie sie sich an den Nähtisch setzte, zu Nadel und Faden griff und zu nähen begann. Und jede Bewegung brachte ihr Gekränktsein zum Ausdruck, laut und hart. Das Kind aber wand sich in unverstandener Qual.

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araks

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