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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Eines andern Tages, oder noch an demselben, wähnt sie sich von Ezzelin, welcher sich nicht um sie bekümmert, verfolgt und geächtet. Sie glaubt sich verarmt und ihre Güter, die er unberührt ließ, eingezogen.
Noch nicht! In neugeborner Jugendwonne Wähnt ihre Seele sich göttergleich. Sie werden dich nicht hören, bis sie dein Bedürfen. Überlaß Sie ihrem Leben! Merkur. So weis' als gütig! Tal am Fusse des Olympus Prometheus. Sieh nieder, Zeus, Auf meine Welt: sie lebt!
So entfaltete sich dieser Zug, aus dem Walde herfürkommend, und war nun ganz sichtbar auf dem Wege, den er erfüllte. Schon wähnt’ ich, sie würden ihre Fahrt etwan hinein in’s Dorf nehmen und hinauf zur Burg oder an mir vorüber; aber da sie an die Scheide des Weges gekommen waren, wandten sie sich linkswärts zur Brücke und zogen da die Straße quer durch’s Thal in das Gebirg’ hinauf.
War ich so schwach, daß ich immer Menschen suchte Gleichgesinnte? und mich freute wie ein Kind, das hinter den Felsen hundert Gespielen wähnt, wenn irgendwo ein Echo meiner Stimme mir entgegenklang?... Der Verein Frauenrecht hatte mich trotz meiner Sünden in seinen Vorstand gewählt: Ich war ein »Name«, damit hatte Frau Vanselow die Mitglieder für ihren Plan gewonnen.
Wie falsch sind aber oft die Begriffe, die man sich von der Unterhaltung mit einem großen Manne macht! Ist er als witziger Kopf bekannt, so wähnt man, wenn man ihn zum erstenmal besucht, einer Art von Elektrisiermaschine zu nahen. Man schmeichelt ihm, man glaubt, er müsse dann Witzfunken von sich strahlen, wie die schwarzen Katzen, wenn man ihnen bei Nacht den Rücken streichelt. Ist er ein Romandichter, so spitzt man sich auf eine interessante Novelle, die der Berühmte zur Unterhaltung nur geschwind aus dem
„Wir haben es nicht“, sagte der alte Buck und stand ungewöhnlich rasch vom Stuhl auf. „Denn wir müßten, um unsere Einigkeit zu beweisen, einem eigenen Willen folgen können; und können wir’s? Ihr wähnt euch einig, weil die Pest der Knechtschaft sich verallgemeinert! Das hat Herwegh, ein Überlebender wie ich, im Frühjahr Einundsiebzig den Siegestrunkenen zugerufen. Was würde er heute sagen!“
Was ist das für ein Geist, der da sündigt, wo er sich nicht zu bekennen braucht? Was ist das für ein Mensch, der sein edleres Wollen Lügen straft, wenn er sich der Verantwortung enthoben wähnt? Was ist Gehäuse, was ist Kern? Wo ist das Gesicht, wo ist die Maske? Ist denn die Welt voller falscher Boten?
Eines Abends, als ich noch nach einem Buch suchte, in dem ich lesen wollte, bis ich schläfrig werde, fiel mir das Volkmann-Leandersche Märchenbüchlein in die Hände und darin das Märchen von dem reichen Mann, der sich, in der Ewigkeit angekommen, die Lebensweise aussuchen darf, die er führen will, und der sich, als er alles hat, was er wollte, nun im Himmel wähnt.
Eh der reiche König wieder war gekommen, 1174 Derweil hatte Hagen den ganzen Schatz genommen: Er ließ ihn bei dem Loche versenken in den Rhein. Er wähnt', er sollt ihn nutzen; das aber konnte nicht sein.
»Das ist ein Augenblick der Seligkeit, Wenn uns ein weltbeleuchtender Gedanke Das Hirn durchzuckt und so die Seele faßt, Daß sie durchbrochen wähnt des Denkens Schranke! Da wähnt das Aug, es sähe groß und klar Den Geist des Alls durch Erd’ und Himmel wandeln; Aufatmend spricht das Herz: Ich bin getrost; Fest ruht fortan mein Fühlen und mein Handeln.«
Wort des Tages
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