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Aktualisiert: 30. April 2025


Die Post hatte ihre Pflicht getan, der Brief war seinen Weg gegangen, er hatte die wunderliche Reise von 'Einfried' nach 'Einfried' gemacht und war richtig in die Hände des Adressaten gelangt. Es war vier Uhr am Nachmittage. Als Herr Klöterjahn eintrat, saß Herr Spinell auf dem Sofa und las in seinem eigenen Roman mit der verwirrenden Umschlagzeichnung.

Edgar schauerte zusammen. Das Blut stürzte ihm jetzt wieder in die Adern zurück, heißer und wärmer als zuvor. Und mit einem Male fühlte er sich unerträglich einsam in dieser verwirrenden Finsternis, urmächtig kam das Bedürfnis über ihn nach irgendeiner befreundeten Stimme, einer Umarmung, nach einem hellen Zimmer, nach Menschen, die er liebte.

Und die Wurzeln, wie die Schlangen, Winden sich aus Fels und Sande, Strecken wunderliche Bande, Uns zu schrecken, uns zu fangen; Aus belebten derben Masern Strecken sie Polypenfasern Nach dem Wandrer. Und die Mäuse Tausendfärbig, scharenweise, Durch das Moos und durch die Heide! Und die Funkenwürmer fliegen Mit gedrängten Schwärmezügen Zum verwirrenden Geleite.

Dies Bewußtsein ist also diese bewußtlose Faselei, von dem einen Extreme des sichselbstgleichen Selbstbewußtseins zum andern des zufälligen, verworrenen, und verwirrenden Bewußtseins hinüber und herüber zu gehen.

Und angesichts der verwirrenden Masse des Materials, an der die große Menge den Grad der Wissenschaftlichkeit mißt, wie sie an der Häufigkeit der Zitate den Grad der Bildung zu messen pflegt, ging ein Flüstern staunender Bewunderung durch die Reihen, das sich in einem »sehr richtig«, einem »hört, hört« wieder und wieder Luft machte.

Wegen seiner titanenhaften Liebe zu den Menschen musste Prometheus von den Geiern zerrissen werden, seiner übermässigen Weisheit halber, die das Räthsel der Sphinx löste, musste Oedipus in einen verwirrenden Strudel von Unthaten stürzen: so interpretirte der delphische Gott die griechische Vergangenheit.

Die »Abstumpfung« durch Gewöhnung schützt vor der Überzahl der die Psyche sonst leicht störenden, verwirrenden, zerrüttenden Reize, sie entlastet die Seele, +erspart ihr Arbeit+, ermöglicht eine um so stärkere +Konzentration+ in bestimmter Richtung, sie wirkt also entschieden +ökonomisch+. Zugleich werden durch die »Mechanisierung« des Bewußtseins die Handlungen +sicherer+, indem sie viel weniger dem Irrtume ausgesetzt sind.

Ist das nichts, nicht ein Winterinhalt, ein Leben? Verzuckt es hinter dem Glas? Hält nicht stand dem Leben hier drinnen, dem wilden Geruch aus dem Jahrhundert, der Gebärde schrankenlos aufsteigenden Daseins, verwirrenden Gobelinsprüchen, Waffen, dem Bauch des Michelangelos Tritonen? Wird es schon Blase. Zerplatzt, abgenutzt, blaß, ein Nichts? Blähung, die mir ins Gesicht fährt?

Dieses Buch verkündet das Ende der Schriftkultur und versucht, die unglaublichen Kräfte zu erklären, die die beunruhigenden Veränderungen in unserer Welt vorantreiben. Das Ende der Schriftkultur also die Kluft zwischen einem noch gar nicht so weit zurückliegenden Gestern und einem aufregenden, aber auch verwirrenden Morgen zu verstehen, ist offensichtlich schwerer, als mit ihm zu leben.

Sie dienen geradezu als Verklausulierungen der »verwirrenden Wirklichkeit« gegenüber dort, wo sich diese subordinationswidrigerweise durchaus nicht in das Prokrustesbett seiner Formeln und Gesetze hineinpressen lassen will. Dann war es eben kein »echter« Typus, kein »echter« Jude, kein »echtes« Weib sondern eine der vielen »Zwischenstufen«!

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