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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Bis dahin hat sie nicht glauben können, daß es geschehen würde. Aber jetzt packt sie die Gewißheit, daß es unmittelbar bevorsteht, daß es im nächsten Augenblick geschehen wird. Ein Schrecken, der viel überwältigender ist als alles, was sie bisher gekannt hat, bemächtigt sich ihrer. Sie steht wie versteinert, sie weint nicht einmal mehr. Die Augen erstarren ihr im Kopfe.

Sie hoben Wenzel an den Schultern hoch; seine Beine steckten tief im Boden, klirrten und klapperten; bis an die Brust war der junge Riese versteinert. Sein Mund lappig und schwer; er stöhnte: »Tut ihnen nichts. Tut ihnen nichtsDann versteinerte er ganz und war tot. Ein Krebs hing noch über seinem Arm, der zappelte, weil er mit der braunen Schere im Stein fest saß.

43 Der schöne Zwerg schwingt seinen Lilienstab, Und stracks zerrinnt der dicke Zauberschwindel; Versteinert stehn Sankt Antons fette Mündel, Und jedes Nönnchen, bleich als stieg' es aus dem Grab, Eilt, Schleier, Rock, und was sich sonst im Springen Verschoben hat, in Richtigkeit zu bringen. Nur Scherasmin, zu alt für solchen Scherz, Sinkt kraftlos um, und glaubt ihm berste gleich das Herz.

Aber die Menschen irren sich, es ist nicht Schmerz, was sie versteinert, es ist Angst. Sie denkt nicht daran, am Begräbnistag daheim zu bleiben. Sie muß mit zum Friedhofe, sie muß mit im Trauergefolge gehen, mitgehen und wissen, daß alle, die dem Sarge folgen, glauben, daß die Leiche zu dem großen Sanderschen Grabe geführt werde.

Sie tanzte mit der gewohnten Sicherheit; nur war es nicht die sonstige sorglose Träumerei, als vielmehr eine graziöse Feierlichkeit, womit sie die Touren dieses Tanzes ausführte. Mitunter in den Pausen blickte sie wie versteinert vor sich hin, während sie mit beiden Händen ihr glänzend schwarzes Haar an den Schläfen zurückstrich. Die Scherze ihres Tänzers schienen ungehört ihrem Ohr vorbeizugehen.

Stineli hatte bei den ersten zwei Worten schon alles begriffen und unaussprechliche Freude überstrahlte sein Gesicht. Rico saß wie versteinert auf seinem Stuhl und gab keinen Laut von sich. Aber der Silvio, große Kurzweil ahnend, brach in Jubel aus und rief: »O jetzt gehört auf einmal das Haus dem Rico! Wo muß er schlafen?« »Muß? Muß?

Da stand nun Frau Liese wie versteinert vor des Pfarrers Haustüre und wußte gar nicht, was sie von dem allem denken sollte.

Ich saß wie versteinert da. »Sie müssen mir doch gestehenfuhr er fort, »daß so eine Kappe viel bequemer ist. Sie deckt doch nicht nur ihren Mann, sondern auch seinen Schatten mit, und noch so viele andre, als er mitzunehmen Lust hat.

Andre standen starr und versteinert in ihrer Ekstase. Unendliche Bangigkeit lastete auf aller Brust. Die letzten Rufe verhallten nach und nach. Das Volk von Karthago atmete schwer und lechzte nach dem Entsetzlichen. Endlich fuhr der Oberpriester Molochs mit der Linken unter die Schleier der Kinder, riß einem eine Haarlocke von der Stirn und warf sie in die Flammen.

Solches berichtete der Herzog mit diplomatischer Genauigkeit. Doch fügte er bei: "Ein früher und ritterlicher Tod!" Dann schloß er mit Frömmigkeit: "Requiescat in pace! Requiem aeternam dona ei, domine!" Während dieser Rede beobachtete er die Herzogin aufmerksam. Diese war eine Weile versteinert gestanden. Dann brach sie mit einem Schrei zusammen und sank in die Knie.

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