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Aktualisiert: 12. Oktober 2025
Sie grollte ihm, wagte sich aber dem Groll nicht zu überlassen; sie vermied es, seinem Blick zu begegnen, der während der langen Eisenbahnfahrt zuweilen prüfend auf ihr ruhte, und als sie von Innsbruck ab allein im Coupé waren, brach sie selbst das Schweigen aus unbestimmter Angst. Sie begann von Menschen zu sprechen, die sie beide kannten und von denen sie annahm, daß er sie schätzte.
Es gab Orte, die deutlich von ihrem Aufenthalt Zeugnis ablegten, und wer klug war, vermied es sorgsam, sie zu betreten.
Diese plötzliche Gehaltsaufbesserung war ihm ein neues Glied in der Beweiskette ihrer Leichtfertigkeit, ihrer frivolen Genußsucht. Und deshalb sah er sie beim Morgengruß so sonderbar an und erwiderte ihre erstaunte Frage mit so ungewohnter Schärfe. Den ganzen Vormittag über vergrub er sich tapfer in seine Arbeit und vermied es ängstlich Marthas Blick zu begegnen.
Er sagte, als für diesen, nach vorgefaßtem Beschluß, die Zeit des Abschieds kam: »Sie werden mir immer willkommen sein.« Obgleich, wie er nicht verbergen will, der Herausgeber dieser Blätter nach der Geschichte dieses Menschen lüstern war, vermied er es auch bei neuen Besuchen, irgendein Interesse dafür zu verraten.
Und so viel Leben, Behaglichkeit und Fleiß sprach aus dem verlorenen Sumsen früher Bienen. Sorgfältig vermied er im Aufsteigen irgend etwas zu beschädigen oder gar zu vernichten, was Leben hatte. Das kleinste Käferchen wurde umgangen, die zudringliche Wespe vorsichtig verscheucht.
Dann kam die Suppe. Diederich saß von Agnes weit weg und konnte sie nicht sehen, wenn er sich nicht vorbeugte – was er sorgfältig vermied. Da seine Nachbarin ihn in Ruhe ließ, aß er große Mengen Kalbsbraten und Blumenkohl. Er hörte ausführlich das Essen besprechen und mußte bestätigen, daß es schön schmecke.
Die Lampe wollte heute nicht leuchten, und der Teekessel summte schwermütig, groß und vorwurfsvoll sah mir zuweilen das blaue Augenpaar der Schwester entgegen, die Mutter vermied meinen Blick; und was sie sagte, kam ihr rauh und hart aus der Kehle. In mein Zimmer trieb es mich früher als sonst. Ich legte mechanisch meine letzten zurückgebliebenen Sachen in den Koffer.
Ich komme, Vetter, von dem Sarge meines edeln Sohnes, wo ich Buße gethan für all’ meine Verblendung, und all’ meine Schuld bereut. Ich steige herauf zu dir, König der Goten, dich zu warnen vor gleicher Verblendung und gleicher Schuld.« Theodahads unstetes Auge vermied ihren ernsten, prüfenden Blick.
Sie vermied es, ihn auszuholen oder ihm die Zerstreutheit und Lässigkeit in den kleinen Alltagsgeschäften vorzuwerfen. Sie hörte ihm heiter zu, wenn er Heiteres berichtete; sie war nicht ungehalten oder verletzt, wenn er schlechter Laune war. Nur ein einziges Mal erzählte er von Hedwig Schönwieser; es war am Tag ihrer Ankunft.
Sie störten einander wirklich nicht, Wankas und der junge Provisor. Sie sahen einander kaum. Luisa vermied es, ihm zu begegnen; es schmerzte sie zu sehr, einen fremden Menschen in das Zimmer des Zdenko eintreten zu sehen, und sie konnte nicht fassen, wie die Mutter das hatte über sich bringen können.
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