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Aktualisiert: 4. Juli 2025
Ich zog den schmalen Goldreif vom Finger. Er machte die Runde um den Tisch. Alles schien entzückt, dankbar, voll Bewunderung. »Muß man das dem Fräulein glauben?!« rief plötzlich eine helle Stimme von der anderen Seite der Tafel. Halb verletzt, halb erstaunt, suchte ich mit den Augen die Sprecherin, sie hatte offenbar nicht den mindesten Respekt vor meinen fürstlichen Beziehungen.
Und keiner war von den Gebliebnen allen, Den seine Mutter nicht, als sie mit Schmerz geboren, Mit Lust gedrueckt an ihre Naehrerbrust, Der Vater nicht als seinen Stolz gesegnet Und aufgezogen, jahrelang gehuetet. Wenn er am Finger sich verletzt die Haut, Da liefen sie herbei und banden's ein Und sahen zu, bis endlich es geheilt. Und 's war ein Finger nur, die Haut am Finger!
War meines Vaters Adelsstolz durch das bürgerliche Regiment verletzt worden, so half ihm seine altpreußische Auffassung von der Vornehmheit des Offiziers als solchen darüber hinweg, und er setzte alles daran, diese Idee auch in den äußeren Fragen des Verkehrs zur Geltung zu bringen.
Aber er war neugierig geworden, und da ein Fuchs zu den klügsten Tieren gehört, die es gibt, wird es sich begreifen lassen, daß ihm viel daran lag, den Elfen zu verstehen. Es ist wahr, oft verletzt die Wahrheit, aber man kann die Wahrheit auch sagen, ohne zu kränken, denn die großen Wahrheiten verletzen nicht, sondern nur die kleinen.
Im letzten Augenblicke zog der Führer die Bremsen, daß die Schienen rauchten, und Winnetou sprang seitwärts. Zitternd vor Schreck und Empörung, stieg der Führer aus dem Wagen, um nachzusehen, ob Winnetou verletzt war. Die Alte hatte den Wagen erreicht und stieg ein. Führer und Fahrgäste schimpften Winnetou nach, der, den Mund verzogen, als sei ihm schweres Unrecht geschehen, zurücksah.
"Wirst du doch immer aufs neue hervorgebracht, herrlich Ebenbild Gottes!" rief er aus, "und wirst sogleich wieder beschädigt, verletzt von innen oder von außen." Der Mantel fiel über ihn her, eine gemäßigte Sonnenglut durchwärmte die Glieder sanft und innigst, seine Wangen röteten sich gesund, er schien schon völlig wiederhergestellt.
Das Kind wachte auf; sein helles Auge, sein freundlicher Blick ruehrten den Vater aufs innigste. "Welche Szene steht mir bevor", rief er aus, "wenn ich dich der schoenen, ungluecklichen Graefin vorstellen soll, wenn sie dich an ihren Busen drueckt, den dein Vater so tief verletzt hat!
Nach Goethes Weise, der ganz als Dichter von dem Schlechten nicht abstrakt moralisch verletzt, sondern als von etwas Ordnungswidrigem ästhetisch gestört wird, steht auch in unserm Gedicht dem Wunderlichen und Verworrenen als Tadel das Ruhige und Verständige als Lob gegenüber. Der Vater sagt: Mir ist lästig dies wunderliche Beginnen.
Der eine hatte ihn noch trotziger und eifersüchtiger gemacht, obwohl sie ihn tief verletzt; aber an dem anderen litt er. Es war eine Wunde, die sich nicht schließen wollte. Denn unter seinen neuen Genossen fühlte er sich fremd. Wie als Knabe schon, war er auch jetzt noch nicht imstande, sich schnell an neue Menschen anzuschließen und im Verkehr sich leicht zu geben.
Er weiß das sehr gut selber, aber er kann sich nicht beherrschen. Und dann bleibt er schweigend und beschämt sitzen. Auch die andern schweigen. Sie sind tief verletzt, aber was kann es nützen, sich zu verteidigen?
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