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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Ich weiß nicht, was Sie gerade hierher treibt; vielleicht ein Straßeninteresse. Ich habe wenig Zeit, sehen Sie, und ich will wenig Zeit haben. Nur was mir nützt, kann ich in mein Leben aufnehmenArnolds Gesicht rötete sich. »Da führen Sie aber ein trauriges Lebenentgegnete er schnell. Verena Hoffmann zuckte die Achseln und machte eine unbestimmte Geberde gegen die überall verstreuten Bücher.

Aber sie suchte auch hervortreten zu lassen, wie viel freier und selbständiger sie dachte, als die andern und betonte mit jedem Lächeln, wie unbekannt die Prüderie der Gesellschaft ihrem Wesen sei. Verena war überlegen genug, es humoristisch zu nehmen, aber nie war ihr so öde und faul zumute gewesen.

Die Alemannin Verena ist durch die romanische Kirchenlegende dem Heiligenkreis der fremdländischen Thebäer zugesellt worden. Ueber ihrem ersten Grabe erbaute man dem hl. Moritz und seinen Legionären die Kapelle zur Aufburg, über ihrer späteren Gruft die der Maria geweihte Stiftskirche mit den Altären der Thebäer.

Man kann doch nicht eine Rechenmaschine in die Brust hineinstellen.« »Aber wenn einer ein Ziel hat, dann muß er sein Herz bewahren, sonst ist er nichts wertPlötzlich erhob sich Verena und sagte: »Ich muß gehen. Ich muß zu Tetzner.« »Wie stehen Sie eigentlich zu Herrn Tetznerfragte Arnold rasch. Sie stutzte, runzelte die Stirn, antwortete aber nicht.

Sie erhob sich, reichte ihm die Hand und strich die braunen Haare aus der Stirn. Über Arnold legte sich eine Erstarrung. Er glaubte glücklich zu sein oder doch die Nähe des Glücks zu ahnen. Das Bild eines märchenhaften Sommers stieg vor ihm auf; nackte Menschen wanderten zwischen Blumen und buntem Laub. Nie hatte er Verena so gesehen, still und von gleichsam animalischer Zutraulichkeit.

Auf meinen Wunsch liess es Prof. Zweiter Abschnitt. Verena, die Müllerpatronin. Ihre Attribute: der schwimmende Mühlstein; ihre örtlichen Kleinkindersteine; die Müllerpatronin als Ehegöttin, der in Stein verwandelte Brodkipf und die unerschöpflichen Mehlsäcke. Wirthschaftsregeln am Verenentage.

Verena war zurückhaltend wie sonst, doch heiterer. Tetzner saß schweigsam beim Fenster, und Wolmut setzte seine Ansicht über Askese auseinander. Verena stand auf und trat zu Arnold. »Ich habe für morgen Abend zwei Billette zum Konzert«, sagte sie freundlich. »Vielleicht kommen Sie mitArnold lächelte ohne zu antworten.

»Warum, Verena«, unterbrach sie Arnold mit leisem Unwillen und mit Furcht vor dem, was sie sagen würde, »warum immer das zerpflücken, was schön ist und was von selber entstanden ist? Es ist genug, über das Schlechte zu grübeln, und warum brauchst du ein Wohin? Die Erde ist rund und man geht immer nur im Kreis

Sie gingen weiter. »Ich lebe nämlich von Tetzners Geld«, sagte sie auf einmal mit veränderter Stimme. Arnold hatte Mühe, einer rätselhaften Freude Herr zu werden, die ihn von der Stirn bis zu den Sohlen einhüllte. »Aber ich will nicht sprechenfuhr Verena fort. »Wozu auch. Man kann doch nichts aus sich herausbringen. Ich bin auch kaum mehr fähig, mich zu verständigen.

Durch Schneegestöber und hochliegenden Schnee ging Verena von der Universität nach Hause. In der Nachbarschaft versorgte sie sich für den Mittag mit Schinken und Brot und erstieg nachdenklich die Treppen zu ihrer Wohnung: mit jeder einzelnen wurde ihr Herz schwerer und vergaß die schneeweiße Fröhlichkeit der Straßen. Oben wollte sie Tee kochen, fand aber, daß kein Spiritus mehr da sei.

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