Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 28. Juni 2025


Ich muß es bekennen: ich bin nie traurig, ich fühle mich nie, nie vereinsamt, und auch das ist dumm, denn mit der Sentimentalität, mit dem, was man den Schrei nennt, macht man die besten, die emporkömmlichsten und bekömmlichsten Geschäfte. Aber ich bedanke mich für die Mühseligkeiten, für die unfeinen Anstrengungen, auf solche Art zu Ehre und Ansehen zu gelangen.

Aber Diederich, der die dritte Flasche bestellte, sah sich höhnisch nach Lauer und Doktor Heuteufel um, die vereinsamt dasaßen und beschämt ihre Biergläser anstarrten.

Umsonst fragte sie nach Witichis, nach Teja: sie hatten gleich am Morgen nach dem Krönungsfest in Aufträgen des Königs die Stadt verlassen. Das Gefühl, vereinsamt und von bösen Feinden umlauert zu sein, ruhte drückend auf ihrer Seele. Schwer und düster hingen am Morgen des dritten Tages die herbstlichen Regenwolken auf Ravenna herab, als sich Amalaswintha von dem schlummerlosen Lager erhob.

Lieber will er allein, ganz allein in einer Zelle leben, denn er hat zwar als Bube betrogen und gestohlen, bei den Soldaten böse Streiche gemacht und zuletzt seinen Vater ermordet, doch ein grundverdorbener Mensch ist er bei alledem nicht und wer seine tragische Geschichte kennt, wie der Zuckerhannes dieselbe aus seinem eigenen Munde hörte oder dazu noch schwarz auf weiß von seiner eigenen Hand besaß, der kann diesen Unglücklichen nicht mehr verachten, er muß ihn bemitleiden und begreift, daß ein solcher Mensch mitten unter Sträflingen jahrelang vereinsamt lebte und Sehnsucht nach der Zelle empfindet.

Meiner Großmutter starker Familiensinn, der durch ein erstaunliches Gedächtnis für die verwickeltsten verwandtschaftlichen Beziehungen unterstützt wurde, war sehr oft ein Gegenstand des Amüsements für ihre Kinder; ich habe ihn immer nur als die Grundlage einer großen Lebenswohltat empfunden: der Gedanke, nirgends verlassen und vereinsamt zu sein, gibt eine gewisse innere Sicherheit, die freilich meist der erst schätzen lernte, der sie verlor.

Weihnachten war auch und ich hm, ja! ich fühlte mich so vereinsamt. Hm! Und jetzt, sag ich dir, bin ich erschüttert und beschämt. Wenn jenes Unglück wirklich geschehen wäre nicht du, Oswald: ich hätte die Schuld! Verzeihe mir nochmals! Ich bin nicht hart, sag ich dir, ich war nur verhärtet. Ein Starrkopf war ich! Hm, Dickschädel sind wir eben alle, wir Frickenbergs. Ja ja!

Heftige Eifersuchtsszenen veranlaßten sie, ihren Mann zu verlassen und zu Hanstein zu flüchten, auf dessen Ehrlichkeit sie baute. Ihre Ehe wurde geschieden und sie schuldig gesprochen. Dieses Ereignis bewirkte, daß sie bald vereinsamt dastand; und auch ihr Vater sagte sich von ihr los.

Obwohl selbst in vielfaches Ungemach verstrickt, hamletisch vergrübelt und, da seine zugleich kantig-schroffe und weiblich-sensible Natur ihm jeden vertrauten Umgang erschwerte, auch vereinsamt, schloß er sich werbend, führend, eifersüchtig wachsam an mich an. Er war einer der problematischesten Menschen, denen ich je begegnet bin, und sein Einfluß erstreckte sich über meine wichtigsten Jahre.

Nur Jukundus fühlte sich etwas vereinsamt in dem Treiben, weil er Justinen gar zu lange nicht mehr erblickte, an die er schon ein kleines Anrecht zu haben glaubte, wenigstens für diesen letzten Tag.

Jagen wir die Himmelstrüber, Weltenschwärzer, Wolkenschieber, Hellen wir das Himmelreich! Brausen wir ... oh aller freien Geister Geist, mit dir zu zweien Braust mein Glück dem Sturme gleich. Und daß ewig das Gedächtnis Solchen Glücks, nimm sein Vermächtnis, Nimm den Kranz hier mit hinauf! Wirf ihn höher, ferner, weiter, Stürm' empor die Himmelsleiter, Häng' ihn an den Sternen auf! Vereinsamt.

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen