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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Wir kannten sie von 1916/17, von Verdun, Arras, Wytschaete, Cambrai her. Wir hatten sie erst jüngst wieder bei Soissons kennen und überwinden gelernt. In dem jetzt vorliegenden Falle war die Lage freilich ganz besonders ernst. Der breite Tankeinbruch des Gegners war gleichzeitig überraschend tief erfolgt.
So wohl sollt' es uns aber nicht werden; denn kaum hatten wir den Kessel übers Feuer gehängt, mit herkömmlichen Ingredienzien und Zeremonien, als eine Ordonnanz herein trat und im Namen des Kommandanten, Herrn von Courbière, freundlich andeutete, wir möchten uns einrichten, morgen früh um acht Uhr aus Verdun zu fahren.
Ein Lager diesseits Verdun wird aufgeschlagen, und man zählt auf einige Tage Rast. Den 31. morgens war ich im Schlafwagen, gewiss der trockensten, wärmsten und erfreulichsten Lagerstätte, halb erwacht, als ich etwas an den Ledervorhängen ruaschen hörte und bei Eröffnung derselben den Herzog von Weimar erblickte, der mir einen unerwarteten Fremden vorstellte.
Unsere Hoffnung, daß mit der Einstellung unseres Angriffes bei Verdun auch der Gegner dort im wesentlichen zum reinen Stellungskrieg übergehen würde, erfüllte sich nicht. Ende Oktober brach der Franzose auf dem Ostufer der Maas zu einem großangelegten, kühn durchgeführten Gegenstoß vor und überrannte unsere Linien.
Mainz in französischen Händen, Frankfurt bedroht, wo nicht schon eingenommen, der Weg dorthin versperrt und innerhalb jener Mauern, Straßen, Plätze, Wohnungen, Jugendfreunde, Blutverwandte vielleicht schon von demselben Unglück ergriffen, daran ich Longwy und Verdun so grausam hatte leiden sehen wer hätte gewagt, sich in solchen Zustand zu stürzen!
Bei der Besitznehmung von Verdun ereignete sich jedoch ein Fall, der, obgleich nur einzeln, großes Aufsehen erregte und allgemeine Teilnahme heran rief. Die Preußen zogen ein, und es fiel aus der französischen Volksmasse ein Flintenschuss, der niemand verletzte, dessen Wagestück aber ein französischer Grenadier nicht verleugnen konnte und wollte.
Freilich liegt in dem Angriff auf Verdun für uns auch ein bitteres Gefühl. Bedeutet das Unternehmen doch das endgültige Aufgeben einer Kriegsentscheidung hier im Osten. Verdun wird im weiteren Verlauf der Zeit noch in verschiedener Betonung genannt. Die Bedenken fangen allmählich an, zu überwiegen, man spricht sie aber nur selten aus.
Auch er hat aus seinen letzten Erfahrungen bei Verdun nicht die taktischen Folgerungen gezogen, die wir erwarteten. Tage-, ja eine Woche lang wütet das französische Feuer. Unsere Verteidigungszonen sollen in ein Trümmer- und Leichenfeld verwandelt, was vielleicht noch zufällig der körperlichen Zerstörung entgeht, soll wenigstens seelisch gebrochen werden.
Des Herzogs Kammerdiener war von dem allgemeinen Übel befallen, einen Junker, vom Regiment hatte der Fürst aus dem Lazarett von Grandpré gerettet; nun beschloss er, die beiden in das etwa zwei Meilen entfernte Verdun zu schicken. Kämmerier Wagner wurde ihnen zur Pflege mitgegeben, und ich säumte nicht, auf gnädigste vorsorgliche Anmahnung, den vierten Platz einzunehmen.
Ein anderes Schlachtbild: Auch bei Soissons und von da ab weit hin nach Osten bis in die Gegend von Reims donnern gleichfalls von der ersten Aprilwoche ab die französischen Kanonen; viele hundert feindliche Minenwerfer schleudern dort ihre Geschosse. Hier befehligt Nivelle, wohl dank seines berechtigten Ruhmes von Verdun.
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