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Die Männer haben ihn mit ihren schweren Schuhen niedergetreten, die Mädchen haben ihn abgerauft, die Buben haben den Königskerzen die Köpfe abgeschlagen und wälzen sich jetzt scherzend auf der verdorbenen Pracht. Binia sieht Josi, Josi sieht sie; aber die beiden Kinder, die sich so gut waren, wissen nichts mehr miteinander anzufangen es ist etwas zwischen ihnen, das vorgestern noch nicht war.

Bernhard stammte aus einer altadeligen burgundischen Familie und wurde 1091 zu Fontaines bei Dijon geboren. Er war ein Schwärmer, aber ein durchaus edler Mensch, dem es wahrer Ernst war, die verdorbenen Geistlichen und die Menschen überhaupt zu bessern. Er quälte seinen Körper auf grauenhafte Weise, indem er mit seinen Mönchen oft nur von Buchenblättern und dem elendsten Gerstenbrot lebte. Genoss er einmal zur Stärkung seines geschwächten Magens etwas Mehlbrei mit

Manche Anwesenden betrachteten ihn scheel, ein dickköpfiger Jüngling, den das blinde Glück aus einem verdorbenen Lyzeistlein erst vor Kurzem zu einer handwerksburschenquälenden Schreibmaschine umgemodelt, lachte ihm verächtlich und höhnisch in's Gesicht, daß er purpurroth wurde von der Stirne bis zum Halse hinab und die Augen ganz verwirrt zu Boden schlug.

Er hatte nun keine Ruhe, bis er die schöne Danae bewogen hatte, sich mit einer von ihren Freundinnen aus einer Gesellschaft wegzuschleichen, aus welcher die Grazien schamrot wegzufliehen anfingen; und sein Unwille ergoß sich während daß sie nach Hause fuhren, in eine scharfe Verurteilung des verdorbenen Geschmacks des Sophisten, welche so lange dauerte, bis sie bei Anbruche des Tages wieder auf dem Landhause der Danae anlangten, um die von Ergötzungen abgemattete Natur zu derjenigen Zeit, welche zu den Geschäften des Lebens bestimmt ist, durch Ruhe und Schlummer wiederherzustellen.

Vergeblich setzen und wehren sich die bestürzten Klosterbrüder gegen Kirchenraub und Schändung des Gotteshauses; sie werden verhöhnt und verspottet und unter Gejohl gezwungen, in der Kirche Führer in die Grüfte, wo die verdorbenen Abte beigesetzt sind, zu machen.

Die Schauspieler spielten mit seltenem Feuer und mit mehr leidenschaftlicher Freiheit als das erstemal. Die Zuschauer, deren Gefühl durch die schreckliche nächtliche Szene erhöht und durch die Langeweile eines zerstreuten und verdorbenen Tages noch mehr auf eine interessante Unterhaltung gespannt war, hatten mehr Empfänglichkeit für das Außerordentliche.

Aber er kann auch niederdrückend wirken, und auch das taten leider so manche, selbstredend nicht die Besten aus unseren Reihen. Diese wollten vom Kriege nichts mehr wissen; sie wirkten schlimmes auf dem schon verdorbenen Boden, nahmen aus diesem noch schlimmeres in sich auf und trugen die heimatliche Zersetzung hinaus ins Feld. Es ist viel Unerfreuliches in diesen Bildern.

Margarete eilte über den Hof, erreichte das, seine Front dem eben betriebenen, freien Land zuwendende, sogenannte kleine Herrenhaus, in dem früher ein Bruder des verdorbenen Grafen Klöker gewohnt und in dem nunmehr Arthur eingezogen war. Sie fragte den ihr auf dem Flur entgegentretenden Diener nach ihrer Schwägerin.

Gregorius von Nyssa lobt in seiner kanonischen Epistel den Gebrauch, die toten Körper zu vergraben, welches man seiner Meinung nach tue, damit die Schande der menschlichen Natur nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt werde. Aber ist es bei der verdorbenen Natur nicht weit schamloser und niederträchtiger, beim Lichte der Sonne die Lenden junger Mädchen und ihre, obwohl der Religion geweihten, nichtsdestoweniger wunderschönen Schenkel zu zeigen als einen bloßen und entstellten Leichnam?"

Es gab eine Erschütterung beider Parteien, bei welcher die Blumen in den Straßenstaub fielen, das blauweiße Kleid einen langen Riß bekam, und das Fräulein auf seinem Sitz schwankte. »So machen Sie doch die Augen aufherrschte sie das Mädchen an, das verwirrt, erschrocken und in Staub gehüllt dastand und seinen verdorbenen Sonntagsputz ansah.