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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Wir sind ganz verarmt . . . Das gewohnheitsmäßige Übervorteilen des Mitmenschen, das Verlangen nach Besitz und die gewohnheitsmäßige Anhäufung von Besitz, weswegen die Europäer heute einander erschlagen müssen, haben uns ganz erniedrigt, gemein und arm gemacht . . . Die Kathedrale der Seele ist zusammengebrochen im Europäer.
Ist es doch kanonisch, nicht wahr, Söhnchen, daß ein Mönch, dessen Vater verarmt oder versiecht, von seinem Prior beurlaubt wird, um das Erbgut zu bebauen und den Urheber seiner Tage zu ernähren. Ich aber brauche dich noch viel notwendiger. Deine Brüder und Neffen sind weg, und jetzt bist du es, der die Lebensfackel unseres Hauses trägt!
Sie war kaum vom Wochenbette erstanden, äußerst erschöpft, äußerst verarmt an Lebenskräften, als sie beim Husten ein wenig Blut aufgebracht hatte, oh, nicht viel, ein unbedeutendes bißchen Blut; aber es wäre doch besser überhaupt nicht zum Vorschein gekommen, und das Bedenkliche war, daß derselbe kleine unheimliche Vorfall sich nach kurzer Zeit wiederholte.
Er war sechs oder sieben Jahre älter als ich. Er entstammte einem alten Nürnberger Patriziergeschlecht, das aber völlig verarmt war. Sein Vater war tot, er lebte mit seiner Mutter, einer welthassenden, weltfremden, eigentümlich strengen Frau in einem Verhältnis zwischen Unverträglichkeit und Liebe.
Die inneren und äußeren Kämpfe Frankreichs im 16. und 17. Jahrhundert hemmten die freie Entwicklung des materiellen wie geistigen Fortschritts. Bürgerthum und Adel gegenseitig feindlich, das Land nach außen, namentlich unter dem erwähnten Ludwig, von einem Krieg in den anderen gestürzt, war schließlich erschöpft und verarmt.
Sein zartes Alter Gereift zum Manne, wuchs er, gleich dem Meer, Und seit der Zeit, im Sturm von siebzehn Schlachten, Streift' er den Kranz von jedem Schwert. Sein Letztes, Erst vor, dann in Corioli, ist so, Daß jedes Lob verarmt. Die Fliehnden hemmt' er, Und durch sein hohes Beispiel ward dem Feigsten Zum Spiel das Schrecknis.
Als es hieß, daß, wenn die Ehre des Hauses gerettet und alle Schulden bezahlt sein werden, nicht eines Talers Wert mehr im Besitze der Familie bleibe und sie, gänzlich verarmt, von neuem anfangen müßten, stand die Frau Gertrud, die Stauffacherin, und schlotterte an ihrem ganzen Leibe; sie mußte niedersitzen.
Es ist zwar nicht ausgeschlossen, daß sie ein wenig Angst bekamen, aber sie hatten eben doch nicht das Herz, so eine arme todkranke Frau vor die Tür zu setzen. Bald darauf starb das Weib, und dann war das Unglück über die armen Leute hereingebrochen. Früher hatte eitel Freude in ihrem Hause geherrscht; arm waren sie allerdings immer gewesen, aber ganz verarmt waren sie doch nicht.
Sie bereichert, auch wenn sie scheinbar verarmt; ihre Gesetzmäßigkeit ist’s ja auch, die uns zuweilen wie Grausamkeit erscheinen kann; denn Wachstum wehrt sich gegen kraftlos Gewordenes; es stößt Welkendes ab, mögen wir es auch in leiser Wehmut fallen sehen.
Der schöpferische Mensch verarmt nicht, ihn nähren tiefe Wurzeln; seine wirkliche Persönlichkeit wird genährt von seiner mythisch-fiktiven. Auch seine Einsamkeit ist nur fiktiv, denn er hat die Gestalt, die ihm verbunden ist, auch wenn kein Ohr ihn hörte, kein Auge ihn sähe. Die Realität ist nur ein Gleichnis für ihn; er schafft ja die Welt zum zweitenmal.
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