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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Wenn Staatsdiener hinter seinem Ruecken Prozesse unterschlagen, oder sonst seines geheiligten Namens, in seiner Unwissenheit, spotten; wer anders als Gott darf ihn wegen der Wahl solcher Diener zur Rechenschaft ziehen, und bist du, gottverdammter und entsetzlicher Mensch, befugt, ihn deshalb zu richten?
Mein letzter Trost war, daß ein jähes Unglück unmöglich geschehen sein könne, da sonst ja ohne Zweifel unser dortiger Geschäftsfreund mich benachrichtigt hätte. Freilich, wer bürgte mir, daß er nicht selbst abwesend war, daß, wenn überhaupt Briefe verloren oder gar unterschlagen waren, nicht auch die seinigen darunter waren? Ich mußte endlich aufbrechen, wenn ich nicht zu Grunde gehen wollte.
Welch einen Engel hattet Ihr gebildet, Den Euch nun andre so verhunzen werden! Nathan. Hat keine Not! Er wird sich unsrer Liebe Noch immer wert genug behaupten. Tempelherr. Sagt Das nicht! Von meiner Liebe sagt das nicht! Denn die läßt nichts sich unterschlagen; nichts. Es sei auch noch so klein! Auch keinen Namen! Doch halt! Argwohnt sie wohl bereits, was mit Ihr vorgeht? Nathan.
Auch davon hört man nichts, was Luther in seinem Testamente aussprach: „Ich bitt alle meine guten Freunde, sie wollten meiner lieben Käthe Zeugen sein und sie entschuldigen helfen, wo etliche unnütze Mäuler sie beschweren und verunglimpfen wollten, als sollte sie etwa eine Barschaft hinter sich haben, die sie den armen Kindern entwenden oder unterschlagen würde. Schulden oder mehr.“
Bendel am andern Morgen eröffnete mir im Vertrauen, der Verdacht, den er längst gegen Raskals Redlichkeit gehegt, sei nunmehr zur Gewißheit geworden. Er habe gestern ganze Säcke Goldes unterschlagen. »Laß uns,« erwidert' ich, »dem armen Schelmen die kleine Beute gönnen; ich spende gern allen, warum nicht auch ihm?
Denkt euch nur: er, der Lump hat fünftausend Mark aus der städtischen Krankenversicherung unterschlagen . . .« Und ich sehe Düsterwegs kleine grüne Schusseraugen traurig und sehr aus der Ferne funkeln. Und eine Spinne klebt hoch, unbewegt, an einer grauen Wand. Ich richte das Bett zurecht. Ich putze auf. Ich koche. Heut haben wir nichts zu essen.
Ein Brief, der dem Herzog unterwegs an die Prinzessin, die er noch nicht öffentlich seine Gemahlin nannte, zu schreiben erlaubt worden war, wurde von einem der Schergen unterschlagen.
Ich folgte ihnen heimlich; es ließ mir keine Ruhe, von ihnen viel zu wissen; ich sah Drohbriefe und Pfandscheine und verfallenes Gut und ausgeräumte Stuben, und den Leichtsinn der Opfer, die Verzweiflung von einem, der Wechsel gefälscht und von einem der Geld unterschlagen und von einem, der sein Erbe verschleudert hatte.
Don Gaspar sah aber nicht den auf ihm haftenden Blick des Entsetzens, ja er schien die Nähe einer anderen Person fast ganz vergessen zu haben und fuhr nur, wie zu sich selber sprechend, leise fort: »Es war nicht hübsch von Constancia ein falscher falscher Name es war nicht hübsch von ihr, mich so bald zu vergessen, aber wart Bursche, wart Du hast ihr trügerische Geschichten in's Ohr geraunt, meine Briefe unterschlagen, meine Existenz verleugnet hast sie fortgeschleppt in die Fremde und mich selber in Ketten und Banden geworfen und Dein alter Name, Don Luis de Gomez schützte Dich in der Zeit in Deiner Verrätherei, aber jetzt hahahaha bin ich frei, frei, frei« und er sprang empor bei den Worten und seine Augen blitzten und funkelten in wildem wahnsinnigen Feuer »frei wie der Tiger, der in dem dunklen Waldesschatten seiner Beute geduldig, aber mit wilder Gier entgegenharrt frei wie der« er schwieg plötzlich, denn sein Blick fiel in dem Moment auf das stiere, blaue Auge des jungen Schweden, das ihn fest und entsetzt fixirte, und als ob der Blick eine förmlich magische Gewalt über ihn ausgeübt habe, sank er still wieder in sich selbst zusammen und schaute erst vor sich nieder und dann empor und umher, wie ein Mann, der plötzlich aus einem schweren Traum erwacht, und sich wachend müht, die eben geschauten Bilder zu halten und dem lebendig gewordenen Auge zu bewahren.
Dabei hatte die Doktorin allerlei Aerger und Mißgeschick: die Eichenstämme, die ihr der Kurfürst aus dem Altenburger Forst angewiesen und die Luther selbst ausgesucht hatte, ließ sie fällen, um sie in Bretter schneiden zu lassen für ein Scheunlein. Als sie aber mit ihrem Fuhrwerk kam, die Bäume abzuholen, waren sie vom Amtmann verkauft oder unterschlagen.
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