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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Kompagnieweise ward man in den Korridoren, die „Rayons“ hießen, „abgerichtet“. Leutnant von Kullerow trug eine unbeteiligte Hochnäsigkeit zur Schau, die Einjährigen betrachtete er nie anders als mit einem zugekniffenen Auge. Plötzlich schrie er: „Abrichter!“ und gab den Unteroffizieren eine Instruktion, worauf er sich verachtungsvoll abwandte.
Als ich spät Abends die Reste unseres Bataillons zählte und dann am andern Morgen die noch viel schwächern Trümmer der übrigen Teile meines Regimentes wiedersah, als die innere Abspannung eintrat, da kamen weichere Seiten menschlichen Gefühles zu ihrer Geltung. Man denkt dann nicht nur an das, was im Kampfe gewonnen wurde sondern auch an das, was dieser Erfolg gekostet hat. Das 3. Garderegiment hatte einen Gesamtverlust von 36 Offizieren, 1060 Unteroffizieren und Mannschaften aufzuweisen, davon tot 17 Offiziere und 304 Mann.
Für den kommenden Einsatz war ich als Spähoffizier bestimmt und stand mit einem Spähtrupp und zwei Unteroffizieren und vier Mann der Division zur Verfügung. Am 8. November fuhr das Bataillon bei strömendem Regen nach dem von der Zivilbevölkerung verlassenen Dorfe Gonnelieu.
In der preußischen Armee hat man dies dadurch zu erreichen gesucht, daß diejenigen, welche auf eine weitere Dienstzeit im stehenden Heere freiwillig eine Kapitulation eingehen, eine Zulage erhalten, und ausserdem alle Unterbeamtenstellen im Lande, ebenso die Gensdarmerie- und Grenzaufseherposten nur mit solchen Capitulanten und Unteroffizieren besetzt werden.
Namentlich findet dieß Anwendung auf die Unteroffiziere und Offiziere. Zu Unteroffizieren und Offizieren können nur solche befördert werden, die den an sie gestellten wissenschaftlichen und moralischen Anforderungen vor einer ernannten Prüfungs-Commission genügen. Die Unteroffiziere werden vom Regiments-Commandanten, die Offiziere vom Landesherrn ernannt.
Diese Unteroffiziere würden wahrscheinlich besser seyn, als die jetzigen Einsteher, die darin nichts weiter als einen Erwerbs-Zweig sehen, und nicht einmal durch die Aussicht auf künftige Beförderung und Anstellung, wie in Preußen, einen Sporn finden, sich ihres Standes besonders würdig zu zeigen, eben so wie auch selbst in Preußen die gewöhnlichen Capitulanten, welche nicht zu Unteroffizieren qualificirt sind, keineswegs als derjenige Theil der Armee angesehen werden können, in denen der beste militairische Geist herrscht.
Der Leutnant fragt den Sergeanten, warum nicht gesungen würde; der Sergeant giebt einigen Unteroffizieren freundschaftliche Rippenstöße und diese fluchen leise in die Sektionen hinein und kommandieren das Lied: Der Feind, der kommt von Frankreich her. Aber kaum begonnen, ersterben die unwillig hingemurmelten Laute wieder und der Leutnant verzichtet für heute auf den Gesang.
Eine Schreckenszeitung für alle Eltern jener Zeit, sowie für alles junge Volk, das eine Flinte schleppen konnte und nicht mochte! Diese entschiedene Abneigung des Bürgers gegen den Soldatenstand hatte aber auch ihre genugsame Rechtfertigung in der heillosen und unmenschlichen Art, womit die jungen Leute beim Exerzieren, zumal von den dazu angestellten Unteroffizieren, behandelt wurden.
Die entschiedene Abneigung des Bürgers gegen den Soldatenstand hatte ihre Rechtfertigung in der unmenschlichen Art, womit die jungen Leute von den Unteroffizieren behandelt wurden; so sagt Nettelbeck selbst, und er fügt hinzu: unter den Fenstern der Eltern wurden sie von den rohen Menschen aufs Grausamste mißhandelt, und es war ein kläglicher Anblick, wenn bei solchen Auftritten die Mütter in Haufen daneben standen, weinten und schrien und von den rauhen Barbaren abgeführt wurden.
General Lefebre, und überhaupt die hohen Offizieren, zeigten sich gern zur Hülfe bereit, und als Ludwig vorsichtig und mit ruhigem Blick die schwierige Sachlage überschaute und einsah, wie gar wenig es fruchten könne, wenn wenige einzelne Vermittler sich in den Koloß dieser Heereszüge warfen, so erbat er vom General Lefebre geradezu einen neuen Schutzbrief für das Land Hildburghausen, namentlich für die Residenz, und nächst diesem eine eigene Schutzwache von zehn Mann Unteroffizieren und Gefreiten, welche ihn begleiten, den Schutz der hohen Generalität wo es nöthig beglaubigen, und so lange auf Kosten des Hofes in Hildburghausen weilen und verpflegt werden sollten, bis die französischen Armeen völlig diese Gegend verlassen haben würden.
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