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Aktualisiert: 11. Juli 2025


Dann sollte niemand mehr diesen verdammten Ort betreten, nur die schwarzen Elstern im Kirchturm sollten Erlaubnis haben, eine neue Ansiedlung in der großen Schornsteinmauer anzulegen, die sich rußig und unheimlich über dem schwarzen Brandplatz erhebt.

Einmal fiel es ihm ein, ob er nicht lieber hinein gehen sollte und es dem Herrn sagen; aber der hatte seinen Riegel inwendig vorgeschoben, und das Fräulein war eben so wenig zu sprechen. Er ging dann selber hinaus vor den Garten, um nach der Madame da draußen auszuschauen aber sie war nirgends zu sehen, und es fing an, ihm selber ganz unheimlich dabei zu werden.

Das Bettlaken war mit vielen kleinen Blutflecken punktiert: zerdrückte Wanzen. Er rief die Wirtin und kündigte. ,,Im Bett sind Wanzen." ,,Ach nee." ,,Unheimlich viel." ,,Die beißen Ihnen doch nich." ,,Sie haben mich gebissen." ,,Aber die fressen Ihnen doch nich." ,,Fressen?" ,,Tun se nich. Da ist der Kaffee." ,,Erst komm ich!" rief der Viehtreiber.

Etwas unheimlich berührt, eine drohende Gefahr witternd, nahm ich neben ihm auf einem niedrigen Sitze Platz. "Mein Sohn," fing er nun sehr ernst an, "deine Frau hat dir nur zwei Töchter geboren, und es ist keine Aussicht, daß sie dir einen Sohn schenken wird. Nun heißt es ja aber sehr richtig, daß der Mann erbärmlich stirbt, für den kein Sohn das Totenopfer vollziehen kann.

Als sie den Platz erreichten, war Alles todtenstill; nur hie und da zwitscherten die Vögel in den Zweigen, und auf dem alten Eichbaum neben dem Haus saß ein Rabe, drehte, als er die Menschen auf sich zukommen sah, den Kopf scheu nach rechts und links hinüber, und strich dann mit seinem tief und unheimlich krächzenden »krah krah« von dem Zweige ab, auf dem er gestanden, dem Holze zu!

Hm, wie öde und unheimlich das hier ist es wundert mich gar nicht, daß sich die Kinder davor fürchten, ist mir's doch selber ein ganz eignes, unbehagliches Gefühl hier herzugehn es ist fast, als ob man eine Richtstätte beträte

Das paradox klingende Ergebnis ist, daß in der Dichtung vieles nicht unheimlich ist, was unheimlich wäre, wenn es sich im Leben ereignete, und daß in der Dichtung viele Möglichkeiten bestehen unheimliche Wirkungen zu erzielen, die fürs Leben wegfallen.

Wie des Nachts, wenn man aus einer Gesellschaft heimkehrt, so ist es nun: die Glocken klingen in Melodien, singen, sprechen, antworten. Der Wald hallt wider von ihrem Getön. Anna sehnt sich fast danach, daß der Verfolger allmählich so nahe kommen soll, daß sie ihn selber und sein rotes Pferd sehen kann. Ihr wird ganz unheimlich zumute bei diesem unablässigen Schlittengeläute.

Der Sand und die Steinchen polterten auf den Sarg, und das Geräusch dröhnte Karl in die Ohren, unheimlich wie ein Widerhall aus der Ewigkeit. Der Priester gab die Schaufel an seinen Nachbar weiter. Es war Homais. Würdevoll füllte und leerte er sie und reichte sie dann Karl, der auf die Knie sank, mit vollen Händen Erde hinabwarf und »Lebe wohlrief.

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