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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Nach einer unbegreiflichen Sicherheit schwirrten unheilvolle Gerüchte durch die Luft, und bald wurden Tatsachen bekannt, die Trauer, Angst und Schrecken durch die Stadt trugen. Zuletzt kein Zweifel mehr, daß hundert Menschen, ja Hunderte von Menschen im Ringtheater ihr Flammengrab gefunden.

Um ihre mächtige Gestalt umher sproßte und blühte es, ihre großen dunklen Glieder reckten sich gewaltig über den wirren, grünen Lebenstrubel der neuen Jugend dahin, in den Himmel empor, ihre Klage erfüllte das Land, alle Herzen. Viele hundert und wieder hundert Jahre des Lebens beschlossen sich nach einem unbegreiflichen Ratschluß, der alle in heiliger Scheu erbeben ließ.

Die kleinen schwarzen Perl-Augen, soeben noch von der unbegreiflichen Bewegung erfüllt, welche Leben heißt, glänzten nun mineralisch leer. Hanka ging an das Lager der Schwester. Abgezehrt und hilflos wie sie lag, erinnerte sie ihn an den Vogel, den er im Garten aufgelesen. Er unterhielt sich mit ihr, erzählte Reisegeschichten und machte sie lachen.

Bei mir wie bei jedem Kinde wiederholte sich, was die Kindheit der Völker kennzeichnet: ihre Phantasie ist das Mittel, durch das sie sich mit dem ungeheuern Geheimnis des Lebens und des Schicksals auseinandersetzen. Sie überwinden die Furcht vor dem Unbegreiflichen durch den Glauben an die waltenden Wesen über ihnen.

In solcher Einsamkeit gestalten wollen heißt im luftleeren Raum Lieder singen wollen. So wird der Literat als Schöngeist zum Sklaven der Zeit, indem er ihren Rhythmus packt und ihre Seele nicht findet und zerrieben wird im Gefühl einer ihm unbegreiflichen Ohnmacht; oder er ist ein Verbannter der mit unlebendigen und eigenwilligen Formen sich für sozial und seelisch fördernde scheinbar tröstet.

Wer rasch viel Neues zu sehen bekommt, kann sich nachher nicht mehr an alles erinnern. Doch während der Junge alles dies bewunderte, wurde er von einer ihm selbst unbegreiflichen Hast überfallen. »So etwas haben meine Augen noch nie gesehen. So etwas werde ich meiner Lebtage nicht wieder sehensagte er sich. Und er begann in die Stadt hineinzulaufen, Straße auf, Straße ab, ohne anzuhalten.

Angsterfüllt sank er auf eine Bank und blieb sitzen, bis der Krampf sich löste und die Nebel vor seinen Augen schwanden. Dann aber atmete er wie erwachend auf. Er wußte mit einemmal, daß in dem unbegreiflichen Augenblick, da seine äußeren Sinne ihn zu verlassen gedroht hatten, ein Entschluß furchtbar und klar zu Ende gereift war, der längst in den Tiefen seiner Seele sich vorbereitet hatte.

Diese ihre Vorliebe für Münchmeyer und seine Witwe bilden den Hauptgrund der sonst unbegreiflichen Nachsicht, die ich übte. Ich stand grad im Begriff, eine längere Reise nach dem Orient anzutreten, als ich erfuhr, daß Frau Münchmeyer ihr Geschäft verkaufen wollte. Ich schrieb ihr sofort einen Brief, in dem ich sie warnte, etwa meine Romane mit zu verkaufen.

Die Frau Marquise schwoere, dass sie sich tugendhaft verhalten habe, und gleichwohl halte sie, von einer unbegreiflichen Empfindung getaeuscht, fuer noetig, dass eine sachverstaendige Frau ihren Zustand untersuche.

Ehe ich noch während des unbegreiflichen Stillschweigens des Theologen meine Bemerkungen weiter fortsetzen konnte, wurde die Türe aufgerissen, eine große, dürre Frau, mit der Röte des Zorns auf den schmalen Wangen, stürzte herein.

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