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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Nun erkrankte ihm vollends sein Kind; an einem Frühlingsmorgen, das junge Geschöpf! Er schluchzte mit seinem Weibe; aber mit dem kurzen Daumen des Broterwerbers strich er sich durch den Bart, den Schmerz zu meistern. Er stand demütig vor dem Unbegreiflichen; aller Rätsel wurde auch er nicht Herr; das Mythische ragte in sein Leben hinein, die guten und die bösen Dinge, die Träne und das Blut.
Gehen wir aber von dieser Restriktion der Idee auf den bloß regulativen Gebrauch ab, so wird die Vernunft auf so mancherlei Weise irregeführt, indem sie alsdann den Boden der Erfahrung, der doch die Merkzeichen ihres Ganges enthalten muß, verläßt, und sich über denselben zu dem Unbegreiflichen und Unerforschlichen hinwagt, über dessen Höhe sie notwendig schwindlicht wird, weil sie sich aus dem Standpunkte desselben von allem mit der Erfahrung stimmigen Gebrauch gänzlich abgeschnitten sieht.
Alles an ihr war ein wenig gelblich, das Haar, die Haut, ja sogar die Augen. Engelhart vermochte weder zu reden noch sich zu bewegen, er saß wie angeschmiedet und erstaunte selbst über seinen unbegreiflichen Zustand. Nicht als ob ihm Amöna auf einmal reizlos erschienen wäre. Er fühlte noch dasselbe dumpfe Verlangen nach ihr wie vordem.
Das Leben ging auch, ohne zu fragen, seine eigenen Wege, legte das schöne, unglückliche Geschöpf auf ein jahrelanges schmerzhaftes Siechbett, drohte zuweilen, es nachträglich noch hinweg zu nehmen und ließ es dann zu einem schweren, unbegreiflichen Dasein wieder aufstehen.
Komm, du bist sehr krank. Sie wollte sie in ein Bett fuehren. Doch die Marquise, welcher die Traenen haeufig flossen, versicherte, dass sie sehr gesund waere, und das ihr gar nichts fehle, ausser jenem sonderbaren und unbegreiflichen Zustand. Zustand! rief die Mutter wieder; welch ein Zustand? Wenn dein Gedaechtnis ueber die Vergangenheit so sicher ist, welch ein Wahnsinn der Furcht ergriff dich?
Diese Geschlossenheit ist es, die der Dichtung Kleists ihre Eigenheit gibt. Gegenüber aller Verwirrung des Weltlaufs, gegenüber aller unbegriffenen und im letzten Grunde unbegreiflichen Gewalt des Schicksals behauptet sich hier die ~innere~ Welt in ihrer Klarheit, ihrer Reinheit und Sicherheit.
Trotz der grossen Einkünfte, die Bang Jok sich auf alle mögliche Weise zu verschaffen wusste, lebte er doch, wie das ganze Dorf, in einem schlecht gebauten, baufälligen Hause und dürftigen Verhältnissen, da, in einem für Europäer unbegreiflichen Masse, sein ganzer Tag von Spiel und Hahnenkämpfen eingenommen wurde.
Er hatte die Gewohnheit, mit halb geöffnetem Munde und halb geschlossenen Augen von einer unbegreiflichen Höhe auf mich herabzublicken ... Mein erster Besuch bei ihm war bedeutsam. Nach einer einleitenden Korrespondenz fuhr ich zu ihm und trat, vom Bedienten gemeldet, ins Arbeitszimmer. Graf Strelitz saß am Schreibtisch.
Da sich die Ursache dieses unbegreiflichen Stillschweigens unmöglich vermuthen liess, so veranlaßte solches ein großes Mistrauen gegen Michaelis, welches sich auch mir mittheilte, und mich nöthigte, die Uebergabe des Mscrpts an denselben biß zu weiterer Aufklärung der Sache zu verschieben. Diese ist nun erfolgt, und der Almanach wie ich höre schon unter der Presse.
Die Zeit ist das Wichtige im menschlichen Leben; denn was ist die Freude nach dem Verfliegen der Zeit? und das Tröstliche, denn der Schmerz ist ebenso nichts nach ihrem Verfließen, sie ist das Gleis, in dem wir der letzten Zeit entgegenwallen, die dann zum Unbegreiflichen führt.
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