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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Der arme Mensch ist empfindlich: Gottes Welt sieht er anders an, auf jeden Vorübergehenden sieht er mißtrauisch von der Seite, und schaut sich überall argwöhnisch und verwirrt um, und horcht auf jedes Wort ob da nicht etwa von ihm gesprochen wird? Ob man sich nicht gerade zuflüstert, wie unansehnlich und abgerissen er ausschaue?

Dieses kleine Weimar, als Stadt ziemlich unansehnlich, ist eine Centralsonne deutschen Geisteslebens, die weithin über die Welt ihre lichten Strahlen wirft. Ich habe dort mehr berühmte und bedeutende Männer kennen gelernt, als, etwa mit Ausnahme der Staatsmänner und großen Politiker Englands und Frankreichssonst in meinem ganzen früheren Leben.

Das war der Mann, der jetzt herbeischritt, bleich, mit gerötheten Augen, etwas schwankenden Schrittes, aber angethan mit dem Prunk stattlichen Gewandes, der Mann des Volkes, der Mörder des Königs und der Königin, der Mörder der Girondisten, der Mörder von des Königs Schwester, der Mörder von Danton, Cloot, Hebert, der Mörder von Tausenden; eine Gestalt, im Gesicht so blatternarbig und bleich und feig, und vom Körper so klein und unansehnlich, von einer schlotterigen Untersetztheit.

Der Erste ist äußerlich sehr unansehnlich, aber ernsthaft und klug; trotzdem schätze ich ihn, wiewohl ich ihn als Kind wie alle andern liebe, nicht sehr hoch ein. Sein Denken scheint mir zu einfach. Er sieht nicht rechts noch links und nicht in die Weite; in seinem kleinen Gedankenkreis läuft er immerfort rundum oder dreht sich vielmehr.

Als Dotterine das Alter von zehn Jahren erreicht hatte, händigte ihr die Amme das Pathengeschenk ein, und ermahnte sie, dasselbe wohl in Acht zu nehmen. Da das Geschenk aber dem Kinde so gar unansehnlich vorkam, so gab es nicht viel darauf, legte es zu den übrigen von der Mutter geerbten Sachen in den Kasten, und dachte nicht weiter daran.

Ihr werdet Nachbarn finden, bei denen ihr Erkundigungen einziehen könnt; auch könnt ihr dies ebensogut bei solchen, die nicht zu unsern Nachbarn gehören, denn meines Vaters und mein eigner Name und Stand sind nicht so unansehnlich, daß man sie in den Höfen des Schlosses und überhaupt irgendwo in der Residenz nicht kennen sollte.

Wie so viele andere australische Bäume vermögen sie dem Boden nur spärlichen Schatten zu spenden. Die Blüthen dieser Gewächse sind so klein und unansehnlich, daß nur das kundige Auge sie an den Zweigen zu erkennen vermag. Das Holz der Casuarineen zeichnet sich durch seine Härte und seine Schwere aus und hat daher den Eingeborenen zur Anfertigung von Streitkolben gedient.

Er verachtete Rindfleisch. Er verachtete die blaue Stube, die Enge dieser Geister, die demütigen Seelen, die pietistischen Überspanntheiten und die sittliche Verstocktheit. Auch bei Unrat zu Hause sah es eher dürftig aus; dafür aber hatte er in seinem Kopf die Möglichkeit, sich mit mehreren alten Geistesfürsten, wenn sie zurückgekehrt wären, in ihrer Sprache über die Grammatik in ihren Werken zu unterhalten. Er war arm, unerkannt; man wußte nicht, welche wichtige Arbeit er seit zwanzig Jahren förderte. Er ging unansehnlich, sogar verlacht unter diesem Volk umher; aber er gehörte, seinem Bewußtsein nach, zu den Herrschenden. Kein Bankier und kein Monarch war an der Macht stärker beteiligt, an der Erhaltung des Bestehenden mehr interessiert als Unrat. Er ereiferte sich für alle Autoritäten, wütete in der Heimlichkeit seines Studierzimmers gegen die Arbeiter die, wenn sie ihre Ziele erreicht hätten, wahrscheinlich bewirkt haben würden, daß auch Unrat etwas reichlicher entlohnt wäre. Junge Hilfslehrer, noch schüchterner als er, bei denen er sich mit der Sprache herauswagte, warnte er düster vor der unseligen Sucht des modernen Geistes, an den Grundlagen zu rütteln. Er wollte sie stark: eine einflußreiche Kirche, einen handfesten Säbel, strikten Gehorsam und starre Sitten. Dabei war er durchaus ungläubig und vor sich selbst des weitesten Freisinns fähig. Aber als Tyrann wußte er, wie man sich Sklaven erhält; wie der Pöbel, der Feind, die fünfzigtausend aufsässigen Schüler, die ihn bedrängten, zu bändigen waren. Lohmann schien in Beziehungen zu stehn zur Künstlerin Fröhlich; Unrat errötete darüber, weil er nicht anders konnte. Aber zum Verbrecher ward der Schüler Lohmann erst dadurch, daß er sich bei verbotenen Freuden der harten Zucht des Lehrers entzog. Nicht sittliche Einfalt zwang Unrat zum Zorn

»Sie ist schon gar zu unansehnlich. Ein wenig kränklich.« »So! Und ist außer den beiden niemand hergekommen?« »Niemand. Wer sollte denn noch herkommen?« »Es kann ja nicht sein!... Ich

Wie es sich aber auch mit den angeführten Grundsätzen der Utopier verhalten mag, davon bin ich fest überzeugt: nirgends ist das Volk tüchtiger, und nirgends ist der Staat glücklicher als in Utopien. Die Utopier sind körperlich gewandt und rüstig; auch besitzen sie mehr Kräfte, als ihre Statur erwarten läßt; doch ist diese nicht unansehnlich.

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insolenz

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