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Aktualisiert: 17. Oktober 2025
Ulrika schaudert vor Annas wilden Blicken, und Anna hat der armen Alten, um derentwillen sie den Geliebten geopfert hat, kein einziges Wort zu sagen. Sie hätte weinen, rasen, sich auf dem Wege wälzen und ihr Haupt mit Sand und Schnee bestreuen können. Bisher hatte sie die erhebende Wirkung der Entsagung empfunden, jetzt fühlte sie nur die Bitterkeit.
Sie waren gerade im Begriff den Vestratorpshügel hinabzufahren, als die alte Ulrika plötzlich verstummte und krampfhaft Annas Arm packte. Sie starrte einen großen Hund am Wegesrande an. »Sieh!« sagte sie. Der Hund sprang von dannen in den Wald. Anna hatte ihn nicht recht gesehen. »Fahr zu!« sagte die alte Ulrika, »fahr so schnell du kannst! Jetzt erhält Sintram Bescheid, daß ich hier bin.«
Anna versuchte, über ihre Angst zu lachen, aber sie fuhr fort: »Wir werden bald seine Schlittenglocken hören. Wir hören sie, noch ehe wir auf dem nächsten Hügel sind.« Und während die alte Disa sich einen Augenblick auf dem Gipfel des Elofshügels verschnaufte, erschallte von unten her Schlittengeläute. Jetzt geriet die alte Ulrika ganz außer sich.
Mehr als einer sagte, daß er sich ihm gezeigt hätte, bis Ulrika Dillner seine Leiche nach dem Broer Kirchhof überführte. Sie ließ auch das böse Gesinde von Fors vertreiben und führte ein christliches Regiment ein. Jetzt spukt es dort nicht mehr. Man erzählt sich, daß, ehe Gösta Berling den Hof erreichte, ein Fremder dort angelangt sei und einen Brief an die Majorin abgegeben habe.
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