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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Der Dichter aber, der seiner Natur nach unparteiisch sein und bleiben muss, sucht sich von den Zuständen beider kämpfenden Teile zu durchdringen, wo er denn, wenn Vermittlung unmöglich wird, sich entschließen muss, tragisch zu endigen. Und mit welchem Zyklus von Tragödien sahen wir uns von der tosenden Weltbewegung bedroht!
Das ist eine schöne Gegend Ebenfalls, es schäumet hier, Geist- und phantasieerregend, Holder Bock, das beste Bier. Doch der arme Intendante, Heißt es, gehet dort herum Melancholisch wie ein Dante, Wie Lord Byron gloomy, stumm. Ihn ergötzen nicht Komödien, Nicht das schlechteste Gedicht, Selbst die traurigsten Tragödien Liest er doch er lächelt nicht.
Verschiedene Damen hatten dem Verfasser vorgeworfen, daß in seinen Tragödien nicht genug Liebe wäre. Er antwortete ihnen, daß seiner Meinung nach die Tragödie auch eben nicht der schicklichste Ort für die Liebe sei; wenn sie aber doch mit aller Gewalt verliebte Helden haben müßten, so wolle er ihnen welche machen, so gut als ein anderer.
Was täten die großen Dichter Schiller und Goethe mit ihren Tragödien, wenn's keine Schauspieler gäbe." Das wiederholte die Rote Wolke täglich. An einem Abend hatte er wieder in ,,Wilhelm Tell" im Stadttheater statiert, die ganze Nacht den Wilhelm Tell studiert.
Das Bühnenfieber hatte uns gepackt, und eine Zeit lang mußten sich Großmutter und die kleine Mutter wieder und wieder zu dem alten Sofa hinaufbequemen, um unsere »Lebenden Bilder«, Komödien und Tragödien anzusehen. Der Winter machte diesen Vorstellungen ein Ende, und der Winter brachte auch eine schmerzliche Trennung. Meine Freunde verließen die Stadt.
Und mit Absicht sind seine Menschen äußerlich »uninteressant«, schwindsüchtige Frauen, verlumpte Studenten, Nichtstuer, Verschwender, Tagediebe, niemals aber soziale Persönlichkeiten. Aber gerade in diese dumpfe Alltäglichkeit stellt er die größten Tragödien der Zeit. Aus dem Erbärmlichen steigt das Erhabene phantastisch auf.
Alle diese waren ungefährlich, lebten beinah glücklich. Da waren welche, die die griechischen Tragödien in der Ursprache lasen, sich mit Forschungen beschäftigten. Auch die Blödsinnigen litten ja nicht. Diese Menschen wurden Thiere. Die Hauptsache für sie war Essen und Trinken. Sie hatten keine Ahnung von ihrer Degradation. – Das Publikum macht sich so falsche Vorstellungen.
Die geistigsten Menschen, vorausgesetzt, dass sie die muthigsten sind, erleben auch bei weitem die schmerzhaftesten Tragödien: aber eben deshalb ehren sie das Leben, weil es ihnen seine grösste Gegnerschaft entgegenstellt. Zum "intellektuellen Gewissen". Nichts scheint mir heute seltner als die echte Heuchelei.
Nicht nur viele der Leser: auch viele der Dichter selbst. Ihre Helden sollten wie andere Menschen sprechen? Was wären das für Helden? Ampullae et sesquipedalia verba, Sentenzen und Blasen und ellenlange Worte: das macht ihnen den wahren Ton der Tragödie. Diderot hätte noch einen Grund hinzufügen können, warum wir uns den Ausdruck der alten Tragödien nicht durchgängig zum Muster nehmen dürfen.
Es klingt possenhaft, aber ich meine es ganz im Ernst. Die Kost, ihre Anordnung und Zubereitung und die daraus erwachsenden Kosten bedeuten eine der größten Tragödien im Dasein einer Frau.
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