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Aktualisiert: 29. Juni 2025


An der Eingangstür stand der Fremde. Es war ein hochgewachsener alter Mann mit breiten Schultern und trüber, düstrer Miene. Die Träumerin erkannte den Fremdling sogleich, und sie flüsterte ihrem Manne zu: »Das ist Cäsar Tiberius, der nach Jerusalem gekommen ist. Es kann kein anderer sein

Der Bediente fand ihn schreibend, als er ihm den andern Morgen auf sein Rufen den Kaffee brachte. Er schrieb folgendes am Briefe an Lotten: "Zum letztenmale denn, zum letztenmale schlage ich diese Augen auf. Sie sollen, ach, die Sonne nicht mehr sehn, ein trüber, neblichter Tag hält sie bedeckt. So traure denn, Natur! Dein Sohn, dein Freund, dein Geliebter naht sich seinem Ende.

So lebte er mit regelmäßigen kleinen Ruhepausen viele Jahre, in scheinbarem Glanz, von der Welt geehrt, bei alledem aber meist in trüber Laune, die immer noch trüber wurde dadurch, daß niemand sie ernst zu nehmen verstand. Womit sollte man ihn auch trösten? Was blieb ihm zu wünschen übrig?

Das war ein mehr als trüber Beginn des neuen Lebensabschnittes, der mit dem heutigen Tage für Beide angebrochen wardas war eine schwere Prüfung, eine finstere Vorbedeutung. Der Graf ließ Philipp sogleich wundärztlich behandeln; die Wunde war übrigens nicht von Bedeutung.

Der Lehrer schämte sich wie jemand, der auf irgend eine Weise Interesse erregt, ohne es rechtfertigen zu können. »Drei Talersagte Siebengeist mit kaltem Lächeln. Er stand an den Pfosten gelehnt, beide Hände in den Taschen seines Pelzmantels, in der nachlässigen Haltung eines Mannes von Welt. In Philipp Unruh erwachte ein trüber Zorn.

Klärchen wußte davon nichts; die Brüder hingegen erwarteten mit Ungeduld den vierten Sonntag, für den ihnen der Besuch in dem Städtchen Waldeck versprochen war, und fast ebensosehr sehnte sich die treue Tante danach, durch die Brüder Nachricht von der kleinen Nichte zu erhalten. Es war ein trüber Novembertag.

Es war nach einem leuchtenden ein trüber Tag. Kein Windhauch und nicht der leiseste Versuch einer Wolkenbildung. Keine Lerche stieg, kein Vogel sang, es dämmerte ein stilles Zwielicht wie über den Wiesen der Unterwelt. Das Frauenkloster wurde sichtbar und vergrößerte langsam seine friedlichen Mauern.

Der Abend war schnell dunkel geworden und die Rauchwolken wirbelten im röthlichen Glanze weithin sichtbar empor. Ich blickte ihnen nach unverwandt, wie eine nach der andern sich dahinwälzte und immer wieder gleich dieser im Dunkeln sich spurlos verlor. Sollte so auch der helle Glanz der Glückseligkeit, der mir im Herzen aufgegangen war, trüb und trüber werden und endlich in Nacht verschwinden?

Oktober 1915 zu Lichterfelde bei Berlin. Kater-Poesie 1909. Dahin! Singe nicht so hell und laut, Da ich wieder einsam bin! Ach, fühlst du nicht, worüber Ich trüber werde? Lache nicht so toll und dumm, Da ich ernst und anders bin! Nein, weißt du nicht, worüber Ich trüber werde? Frage nicht so klug und hart! Das hat alles keinen Sinn! Was? Ahnst du nicht, worüber Ich trüber werde?

Es war nicht mehr der liebe blaue Himmel Indiens, der luftige Wohnsitz der Götter, nicht mehr der süße Himmel, der wie der durchsichtige, zarte Schleier vor einem klugen Frauenantlitz ist nein, es war ein schmutziges Tuch, das sich ein altes Weib vor das verrunzelte Gesicht gebunden hatte, ein trüber, dunstiger, mißgelaunter Himmel.

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