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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Sobald ich nun vor das Hochzeitshaus gefahren kam, stund Toffel der Bräutigam mit der Braut schon in der Türe, daß sie mich empfangen wollten. Sie machte die Kutsche auch auf, daß ich hinaussteigen sollte, welches ich auch tat, und sprung flugs mit gleichen Beinen heraus und über Toffeln, den Bräutigam, weg, daß es recht artig zu sehen war; damit führten sie mich hinein in die Stube.

Den morgenden Tag stellte Herrn Toffeln seine Liebste meinetwegen die Tour a la mode an, allwo wohl über zweihundert Kutschen mir zu Gefallen von Standespersonen und den vornehmsten Lordstöchtern aus London mitfuhren. Ich mußte mich zu ihrer zweien, welches Herrn Toffel seine Jungfer Muhmen waren, in die Karosse setzen.

Von da fuhren wir wieder fort und kamen an einen Ort, allwo ein groß Beil hing, mit demselben wäre gar einer vornehmen Person der Kopf abgeschlagen worden . Sie nannten mir auch, wie die Person geheißen hätte, allein ich kann mich, der Tebel hol mer, nicht mehr drauf besinnen. Wie sie mir nun dieses und jenes alles gezeigt, fuhren wir wieder zu Herrn Toffeln, bei welchem ich wieder mitspeiste.

Ich gedachte da vielmals an meinen vorigen Stand und an Herrn Toffeln, des Lords in London, seine Jungfer Muhmen, daß die Menscher so um mich gransten, wie ich nicht bei ihnen bleiben wollte. Ja wer kann alle Dinge wissen, und ich hätte mir, der Tebel hol mer, eher was anders versehen, als daß mirs so gehen sollte. Der Kerkermeister zu St.

Ich wurde gleich selben Abend von Herrn Toffeln, dem vornehmen Lord, zu Gaste gebeten, allwo viel andere Standespersonen und vornehme Lordstöchter auch waren, die sich alle miteinander in mich verliebten und Heiratens bei mir vorgaben, denn ich zeigte ihnen des Großen Mogols Bildnis mit der Kette und erzählte ihnen, wie daß er mich damit beschenkt und vortrefflich gastiert hätte, weil ich ihm den Kalkulum seiner Einkünfte sehr artig und richtig ziehen können, daß er nämlich über sein ganzes Einkommen das Jahr lang noch halb soviel Überschuß gehabt, als er eingenommen hatte.

Den morgenden Tag drauf kamen Herrn Toffeln seine Jungfer Muhmen auf ihrer Kutsche vor des Alamode-Töpfers Haus gefahren, allwo ich im Quartier lag, und baten mich, ob ich belieben wollte, ein wenig mit ihnen zu fahren; sie wollten mir etwas von einigen Antiquitäten der Stadt London zeigen, welche ich wohl vielleicht noch nicht gesehen hätte.

Wo mir recht ist, war es der erste oder der letzte April, als ich von Herrn Toffeln, dem vornehmen Lord in London, ingleichen von seiner Frau Trauten, wie auch von seiner Jungfer Muhmen und meinem gewesenen Wirte, dem Alamode-Töpfer, völligen Abschied nahm und mich in ein groß Lastschiff, welches schwer mit geräucherten Hechtzungen beladen war und selben Tag aus Portugal kam, setzte.

Ich muß gestehen, daß mir in London, der Tebel hol mer, große Ehre die drei Jahr über, als ich da gewesen bin, widerfahren ist, und absonderlich von dem vornehmen Lord Herrn Toffeln und seiner Jungfer Muhmen. Anspielung auf die Hinrichtung des Kronprätendenten Monmouth i.

Damit setzte ich mich ohne Bedenken zu ihnen in die Karosse hinein und wieder in die Mitten, welches recht artig zu sehen war. Wie ich nun so eine Ecke mit Herrn Toffeln seiner Jungfer Muhmen in London herumgefahren war, so fuhren wir an einen Ort, allda zeigten sie mir den Stein, auf welchem der Patriarch Jakob sollte gesessen haben, wie er im Traum die Himmelsleiter gesehen hätte.

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