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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Sehr friedlich schaut zur Nacht das Kind Mit Augen, die ganz wahrhaft sind. Im Hurenhaus Gelächter klingt. Beim Talglicht drunt' im Kellerloch Der Tote malt mit weißer Hand Ein grinsend Schweigen an die Wand. Der Schläfer flüstert immer noch. Ans Blumenfenster wieder kehrt des Kirchturms Schatten Und Goldnes. Die heiße Stirn verglüht in Ruh und Schweigen.

Da sitzen wir wieder unter den Bildern des Hinterstübchens der Apotheke »zum wilden Mann«, und es ist der Abend des vierundzwanzigsten Dezembers. Ein trübes Talglicht in einem schlechten Messingleuchter, den Fräulein Dorette mit sich ins Zimmer brachte, brennt auf dem Tische.

Unruhig kam die Alte und setzte sich an den Tisch, an dem sich Carlsson niedergelassen, nachdem er ein Talglicht angesteckt hatte. Die Mädchen gingen still und abwartend zwischen Herd und Tisch hin und her. – Carlsson, Ihr sollt heute Abend ein Glas Branntwein haben, sagte die Alte. Ich sehe, Ihr habt es nötig. – Ja, ja, es war nicht so leicht, die Sachen an Bord zu bringen, antwortete Carlsson.

Ich kann wohl begreifen, wie es war, wenn er kam. Stellt euch einen Sonntagnachmittag vor, wenn die Arbeit ruht und die Gedanken schlaff sind. Stellt euch einen hartnäckigen Nordwind vor, der Kälte in das Zimmer peitscht, eine Kälte, der kein Feuer abhelfen kann. Stellt euch das einsame Talglicht vor, das unaufhörlich geputzt werden muß.

Ihr schlaffes, weißes Gesicht war noch stupider geworden. "Hierher! Hierher! Hilfe!!" Der gelbe Lichtklecks vor ihr ließ jetzt das Zimmer dahinter noch dunkler erscheinen. Nur vom Fenster her durch das eckige Loch in der Bettdecke, von draußen, das matte Schneelicht. "Hilfe! Hilfe!!" Sie war aufgesprungen und ans Fenster gestürzt. Das kleine Talglicht hinter ihr war erloschen.

Kein Wort weiter. Es kam auch keine Antwort. Pedro blieb noch immer fort. Das Talglicht tropfte, und die Uhr hackte. Die Übelkeit übermannte Petra mehr und mehr und dazwischendurch summten unablässig die Worte der Mutter: "Ich hab' diesen Mann früher mal gekannt." Die Uhr griff es auf und fing an zu ticken: "Ich hab' diesen Mann mal früher gekannt." So oft ihr später in ihrem Leben einmal eingeschlossene Luft entgegenschlug, stand ihr die Stube und ihre eigene Übelkeit und die Uhr mit ihrem: "Ich hab' diesen Mann mal früher gekannt " vor Augen. So oft ihr an Bord eines Dampfers der

Gleich darauf wurde geöffnet, und Pedro, blaß und angstvoll, stand im Reiseanzug und hohen Stiefeln vor ihnen. Er hielt ein Talglicht in der Hand; und als er Petras vom Weinen geschwollenes Gesicht erblickte, seufzte er. Sie sah zu ihm auf; aber da er sie nicht zu kennen wagte, so wagte auch sie nicht ihn zu kennen.

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