Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Juni 2025
Seit der Zeit sei er aber ebenfalls verschwunden und sie glaubten er wäre mit einem kleinen Schooner, der neulich einmal die Insel anlief, nach Tahiti oder einer der dortigen Inseln gezogen. Das Ganze schien wahrscheinlich genug, dennoch war der alte Seemann zu bekannt mit diesem Volk um ihnen sogleich, auf die erste Bestätigung hin, die erste beste Geschichte auch zu glauben.
»Die Mitonares,« sagte der Häuptling höhnisch, »und zu ihnen schickst Du mich, Dein Reich zu regieren, vielleicht bei ihnen anzufragen, was sie für gut finden zu thun, ob Pomare herrschen soll oder ein Priester auf Tahiti? eher möge die Zunge hier verdorren.«
Aber komm Fremder,« setzte sie dann freundlicher hinzu – »nimm Dein Bett und wandere und folge mir, ich will Dich vor Tag, und ehe böse Menschen im Thale neue Anschläge schmieden könnten, an die andere Seite der Insel bringen, dort steht das Haus eines frommen Mannes, das Dich schützen wird, bis Dein Schiff diese Gegend verlassen hat, und dann kannst Du später nach Tahiti, wo viele Deiner Landsleute leben, hinübergehn und dort in Sicherheit wohnen.«
Sadie hatte kurz vorher dem Gatten ein Mädchen geboren, und wenn es möglich gewesen wäre René’s Glück zu erhöhen, so hätte es dies neue Gefühl der Vaterfreude thun müssen. René war auch der Einzige vielleicht, der in einer Uebersiedelung nach Tahiti nicht das Schmerzliche sah wie Sadie und Mr.
»Wer wird denn hier eigentlich begraben, Jim?« sagte Mac Rally, als sie am Strande hin, in etwa funfzig Stritt Entfernung vom Ufer, den Zug in ihrem Boot begleiteten – »das geht ja merkwürdig feierlich zu bei den Leuten – wenn ich nicht wüßte daß ich in Tahiti wäre, glaubte ich wahrhaftig, ich sei aus Versehen irgendwo in Neu-England angelaufen.«
»Viel – viel Wi–wi’s in Tahiti – sagte der kleine Missionair wieder – keine Christen, Wi–wi’s!« »Keine Christen?« rief René lachend – »nun ich weiß doch nicht – einige sind sicher darunter, die sich wenigstens so nennen –« »~Es~, Christen« nickte der unverwüstliche Kleine – »aber keine guten – ~aita maitai~ –«
Osborne wollte schon die betrübende Nachricht seines Todes nach Tahiti senden, als sich René doch genöthigt sah ihm seine »Vermuthung« über den eigenthümlichen Fall mitzutheilen. Bald darauf kam aber die Nachricht von Bola-Bola, daß er dort glücklich gelandet, und einige Tage später Mr. Rowe selber.
Sadie sagte ihnen mit einfachen Worten wie es sie freue daß es ihnen bei ihr gefallen hätte, und wie glücklich es René machen würde, wenn er höre daß sie hier gewesen und gegessen und getrunken hätten »wir können recht gute Nachbarschaft halten, hier auf Tahiti,« setzte sie hinzu, und mit freundlichem Händedruck und Joranna, von Madame Belard und Brouard ebenfalls eingeladen sie wieder zu besuchen, verließ die kleine Gesellschaft den Garten, bestieg draußen die scharrenden tanzenden Pferde wieder, und galoppirte wenige Minuten später mit klappernden Hufen die Straße entlang nach Papetee nieder.
»Laßt ihn heute, in dem Unterholz ist er schon lange in Sicherheit,« sagte er seine Klinge vom Boden aufhebend und den Sprung, mit einem leise gemurmelten Fluch wieder zusammenpassend »wart' aber Canaille; also hier nach Tahiti her hast Du Dich gefunden? nun hoffentlich war das nicht das letzte Mal daß wir einander begegnet sind, und das nächste Mal kenn' ich Dich, darauf kannst Du Dich verlassen.
Er hing dabei viel zu wenig selber an diesen Gebräuchen, sich zu einer warmen Vertheidigung derselben berufen zu fühlen, sah aber auch recht gut ein, daß die Protestantischen Missionaire seine Religion, die sich von Tahiti aus zu verbreiten drohte, oder die auf den Inseln einzuführen von seinen Landsleuten wenigstens schon der Versuch gemacht war, mit den schwärzesten Farben geschildert hätten.
Wort des Tages
Andere suchen