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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Die allzu aufmerksame Art der Frauen, Die ich nicht liebe, ist mir widerwärtig; Jedoch das ganz zurückgezogene Wesen Der Schönen, der mein Herz gehört, bedeutet Mir alle Lust und alle Seligkeit. Tadelt die Spröde, die ich liebe, nicht Ob ihrer Sparsamkeit in ihrer Gunst! Ich mag es gern, wenn die Geliebte geizig Auf solche Weise ist. Ein solcher Geiz Erhöht die Schönheit noch der schönsten Frau.
Das Zünglein an der Wage. Man lobt oder tadelt, je nachdem das Eine oder das Andere mehr Gelegenheit giebt, unsere Urtheilskraft leuchten zu lassen. Lucas 18,14 verbessert. Wer sich selbst erniedrigt, will erhöhet werden. Verhinderung des Selbstmordes. Es giebt ein Recht, wonach wir einem Menschen das Leben nehmen, aber keines, wonach wir ihm das Sterben nehmen: diess ist nur Grausamkeit.
Ob man nun gleich die Handlung dadurch bestimmt zu sein glaubt: so tadelt man nichtsdestoweniger den Täter, und zwar nicht wegen seines unglücklichen Naturells, nicht wegen der auf ihn einfließenden Umstände, ja sogar nicht wegen seines vorher geführten Lebenswandels, denn man setzt voraus, man könne es gänzlich beiseite setzen, wie dieser beschaffen gewesen, und die verflossene Reihe von Bedingungen als ungeschehen, diese Tat aber als gänzlich unbedingt in Ansehung des vorigen Zustandes ansehen, als ob der Täter damit eine Reihe von Folgen ganz von selbst anhebe.
Ich möchte nicht gegen ihn behaupten, daß "Essex" ein vorzüglich gutes Stück sei; aber das ist leicht zu erweisen, daß viele von den Fehlern, die er daran tadelt, teils sich nicht darin finden, teils unerhebliche Kleinigkeiten sind, die seinerseits eben nicht den richtigsten und würdigsten Begriff von der Tragödie voraussetzen.
Kant tadelt es, wenn unendliche Ganze als ein Maximum, als eine vollendete Menge einer gegebenen Einheit angesehen werden. Das Maximum oder Minimum als solches erscheint noch immer als ein Quantum, eine Menge. Solche Vorstellung kann die von Kant angeführte Konsequenz nicht ablehnen, die auf ein größeres oder kleineres Unendliches führt.
Es soll nun selbstverständlich nicht gesagt sein, Verstand und Absicht für sich allein wären imstande, ein Kunstwerk hervorzubringen, und am allerwenigsten, das wäre Kellers Fall gewesen; aber wie es aus dem Unbewußten vom Bewußtsein erzeugt werden soll, das läßt sich an seinem Muster studieren. Er trägt sein Geschöpf wie eine Mutter ihr Kind ohne Ungeduld, ohne sein Traumweben zu stören, speist es mit allen Zuflüssen, die sein Geist mit oder ohne Willen aufnimmt, ja manchmal verpaßt er sogar die Stunde, wo es lebendig ans Licht hätte kommen können. Es wurzelt mit ihm in dunkler Erde und treibt mit ihm die Krone ins grüne Licht. Nichts war Keller mehr zuwider als das ohnmächtige Betasten und Zerfasern des Gegenstandes, das »Grübeln über die Mache«, das er an Grillparzer und Otto Ludwig tadelt, da doch das einzig richtige sei, unbefangen etwas zu machen; wobei er als selbstverständlich voraussetzt, daß das Wissen, wie etwas zu machen sei, vom Künstler bereits erworben und ihm Natur geworden sei.
Und doch tadelt Ihr mich mit Recht, o Mutter, und habt mich Auf halbwahren Worten ertappt und halber Verstellung. Denn, gesteh' ich es nur, nicht ruft die nahe Gefahr mich Aus dem Hause des Vaters und nicht der hohe Gedanke, Meinem Vaterland hülfreich zu sein und schrecklich den Feinden.
Dem allen ist also der merkwürdige Umstand zuzuschreiben, dass eigentlich der Geringere dem Vornehmeren befiehlt. Der Assistent-Resident gebietet dem Regenten, ihm Angaben über dies und das zu machen. Er gebietet ihm, Steuern einzutreiben. Er ruft ihn auf, Sitz im Landrat zu nehmen, wo er, der Assistent-Resident, den Vorsitz führt. Er tadelt ihn, wo er einer Pflichtversäumnis schuldig ist.
Wenn du dem Volke, dem ein Gott dich brachte, Des neuen Glückes ew'ge Quelle wirst, Und an dem unwirthbaren Todes-Ufer Dem Fremden Heil und Rückkehr zubereitest? Iphigenie. Das Wenige verschwindet leicht dem Blick, Der vorwärts sieht, wie viel noch übrig bleibt. Arkas. Doch lobst du den, der was er thut nicht schätzt? Iphigenie. Man tadelt den, der seine Thaten wägt. Arkas.
Wer tadelt ihn also noch? Wer muß nicht vielmehr bekennen: wenn der Künstler wohl tat, daß er den Laokoon nicht schreien ließ, so tat der Dichter ebenso wohl, daß er ihn schreien ließ?
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