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Aktualisiert: 29. Juli 2025
Und sie weinte in ihr Kissen hinein. – Weinte um einen ihr Toten, der ihr nicht gelebt hatte; um einen ihr Verlorenen, der ihr nie gehört. Aber dennoch war sie zugleich erfüllt von einem tröstlichen Wissen. Auch ein Schmerz, wenn keine Schuld ihn belastet, kann ein Glück sein.
Abseits aber von diesen und den Märkten des Glücks und der wandelnden Menge, Zieh ich eng Kameraden zu mir, nicht gesehn von den andern und stumm, Die Erschlagnen, die sich erheben und noch einmal leben, lebend gewordenen Staub und Trümmer, Und ich singe den Sang meiner stillen Seele im Namen aller toten Soldaten.
Wann sie sprach: »So mein Vater solches inne würde, so wird er uns nach folgen; und so er uns überkäme, so besorge ich, er würde uns beide töten lassen.« Also nahm der Peter Urlaub und seinen Abschied von der Schönen Magelona, und bat sie freundlich, sie wölle geschickt sein, und nicht lang verziehen.
Diese riesenhaften Grabdenkmäler der Stadt überragen noch heute das Trümmerfeld von Bitschapur, sie erinnern in ihrer Bauart und Größe an Moscheen, auch wird in einigen noch Gottesdienst gehalten, oder sie locken Tausende von mohammedanischen Pilgern als Wallfahrtsort aus weiter Umgebung in die heilige Stadt der großen Toten.
Mustapha war vor Schrecken und Wut außer sich; jetzt, wo er sich am sicheren Ziel seiner Wünsche glaubte, sollte dieser Elende kommen und sie vereiteln; es war nur ein Mittel, das seinen Plan retten konnte: Er mußte das kleine Ungetüm töten.
Während der erschrockene Pater Mamette sich über den schon Entseelten beugte, brachten die Scharfrichter einen der bereitgehaltenen Särge, der Mönch bettete den Toten hinein, und sie trugen ihn weg. Der Blinde war ganz allein auf dem Blutgerüste stehengeblieben und weinte, denn er hatte gehört und erraten, was vorging.
Mein flatternd Obdach war der Winde Spiel: Doch darum nicht floh meinen Halmenpfühl Der Schlaf nicht darum bebten meine Glieder. Nein, um den Toten war's, daß ich gewacht: Ich sah ihn neben mir die ganze Nacht Inmitten meiner Leinwandwände. Erzitternd auf des Hohen prächt'ge Stirn Legt' ich die Hand: »Du loderndes Gehirn, So sind jetzt Asche deine Brände?
Der Philosoph war schon bei dem Gedanken angelangt: >Ich hatte die Einberufung bekommen, hatte mich konsequenterweise umgebracht, war . . . tot im Leichenschauhause gelegen. Das ist ein Vorteil. Jetzt werden sie mich wohl in Ruhe lassen. Werden doch wenigstens einen, der von den Toten auferstanden ist, in Frieden lassen.
Sie waren beide nahe daran, sich Beleidigungen zu sagen, da kam plötzlich Karl abermals herein. Eine unwiderstehliche Gewalt zog ihn her. Er mußte immer wieder die Treppe hinauf. Er setzte sich der Toten gegenüber, so daß er ihr voll ins Antlitz sehen konnte. Er verlor sich in ihren Anblick, mit einer Innigkeit, die den Schmerz verscheuchte.
Da denkt man an das Schloß im schlummernden Wald, an das Paradies des Märchens, das von einer stechenden Dornenhecke umgeben ist. Und wenn man dann zu dem Grün, dem Blumenduft, dem Vogelgezwitscher kommt, sieht man, daß man sich auf dem versteckten Kirchhof des kleinen Städtchens befindet. Das Heim der Toten liegt in einer mit Erde angefüllten Vertiefung des Bergplateaus.
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