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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Gütiger Himmel, etwas muß ich doch haben, um dieser tödlichen Langweile zu entgehen, und es machte mir doch wenigstens für einige Monate Spaß, diese kleine Intrige geschickt zu führen. Weshalb will sie denn meinen guten Vetter nicht? Der brave Seemann war ihr nie etwas; es wird ihr überhaupt niemals jemand viel sein können!
Jetzt wurde nicht mehr »Noël!« geschrien, der Ruf: »Vlaenderen den Leeuw!« beherrschte jeden anderen Laut und betäubte die Kämpfer so, daß sie die Schläge ihrer eigenen Waffen nicht mehr hören konnten. Bruder Wilhelm, der Mönch, war von seinem Pferde gesprungen und kämpfte zu Fuß; alles, was in seinen Bereich kam, wurde von tödlichen Streichen getroffen.
O hätte sie, wie jene Marmorbüste, mit Einem Streich, dies Reich zerschmettern können! Mit diesem Wahnsinn der Leidenschaft empfing sie aber deren ganze dämonische Klugheit. Sie wußte ihren tödlichen Haß und ihre geheimen Rachegedanken so tief vor dem König zu verbergen, – so tief wie sie sich selbst die geheime Liebe verbarg, die sie noch immer für den grimmig Verfolgten im tiefsten Busen trug.
Wie sie, ganz unvorbereitet, keine Gefahr begreifend, von den fast tödlichen Geständnissen der Musik sich anreizen lassen wie von körperlichen Indiskretionen, so überliefern sie sich, ohne die Existenz Venedigs im geringsten zu bewältigen, der lohnenden Ohnmacht der Gondeln.
Alles vergehet, Gott aber stehet Ohn alles Wanken, Seine Gedanken, Sein Wort und Wille hat ewigen Grund. Sein Heil und Gnaden Die nehmen nicht Schaden, Heilen im Herzen, Die tödlichen Schmerzen, Halten uns zeitlich und ewig gesund. Kreuz und Elende Das nimmt ein Ende, Nach Meeresbrausen Und Windessausen Leuchtet der Sonne erwünschtes Gesicht.
Verbargst du dich mir einst in strengen Falten, Nun gib, Geliebter, deine Liebe ganz! Nicht brauchst du fürder dich zurückzuhalten. Ergieße Sehnsucht, Inbrunst, Glut und Glanz! Mein Herz empfängt die tödlichen Gewalten, Wie ein vergöttert Haupt den Sternenkranz. Wir fanden im Zwielicht hohe Wege, Ein trauriger Wind ward fernher rege.
Und dieses Gefühl, wo gleichsam die ungeheuere Summe des Lebens in einer einzigen Ziffer gezogen ist, dieses Gefühl äußerster Konzentration, qualvoll und schwindlig zugleich, das er selbst einmal das »Turmgefühl« nennt, den göttlichen Wahnsinn, sich über die eigene Tiefe zu beugen und die Seligkeit des tödlichen Niedersturzes vorempfindend zu genießen dieses äußerste Gefühl, in dem man mit dem ganzen Leben auch noch den Tod empfindet, es ist immer auch die unsichtbare Spitze der großen epischen Pyramiden Dostojewskis.
Man hielt es ungleich naturgemäßer, die Erschaffung einer Welt mit kolossalem Krachen und Heben, mit wildem Toben und feurigem Schleudern vorgehen zu lassen. Da nun übrigens die Glut des Weines stark mit einwirkte, so hätte das herrliche Fest beinahe mit tödlichen Händeln abgeschlossen.
Er erkannte die Stimme des Obristen, der eben zurückgekehrt war; und bald antwortete die Gräfin in gleicher Weise. Es waren Worte tödlichen Hasses, die der Alte hörte. Kopfschüttelnd trat er von der Tür zurück. "Das sind die Gerichte Gottes!" sprach er und stieg ein paar Treppen höher nach der Platte des runden Turmes hinauf; denn ihm war, als müsse er Gottes freie Luft schöpfen.
Der Brand der Empörung muß zertreten sein, eh’ er noch recht entglommen.« – »Wie? du weichst vor Belisar zurück?« – »Ja, um desto stärker vorzugehen, Hildebad! Auch die Bogensehne spannt die Kraft zurück, den tödlichen Pfeil zu schnellen.« – »Nimmermehr!« sprach Hildebad, »das kannst – das darfst du nicht.«
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