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Aktualisiert: 7. Juli 2025


Ferner siehet man daraus auch, daß, da die Krankheit des Phantasten nicht eigentlich den Verstand, sondern die Täuschung der Sinne betrifft, der Unglückliche seine Blendwerke durch kein Vernünfteln heben könne, weil die wahre oder scheinbare Empfindung der Sinne selbst vor allem Urteil des Verstandes vorhergeht und eine unmittelbare Evidenz hat, die alle andre Überredung weit übertrifft.

Im Gegenteil, anstatt verwirrt und verzweifelt zu sein und die Täuschung nicht aufgeben zu wollen, wie es sonst wohl geschieht in dergleichen Auftritten, war ich plötzlich so kalt und besonnen, wie nur ein Mann es sein sonnte, der auf das schmählichste beleidigt und beschimpft worden ist, oder wie ein Jäger es sein kann, der statt eines edlen scheuen Rehes urplötzlich eine wilde Sau vor sich sieht.

Fragt sie selber, da steht sie, und hätt er die Wahrheit gesprochen, Würde sie selber zu klagen nicht fehlen. Indessen erbitt ich Eine Woche mir Frist, mit meinen Freunden zu sprechen, Was für Antwort dem Wolf und seiner Klage gebühret. Gieremund sagte darauf: In Eurem Treiben und Wesen Ist nur Schalkheit, wir wissen es wohl, und Lügen und Trügen, Büberei, Täuschung und Trotz.

Feuerbach ging auf Caspar zu, legte die Hand auf sein Haar, bog den Kopf des Jünglings leicht zurück, so daß der Lampenschein voll in Caspars Gesicht fiel, betrachtete seltsam lange und mit bohrender Aufmerksamkeit das seinem Blick stillhaltende Antlitz und murmelte endlich, gegen Wurm gewendet, tief atmend: »Keine Täuschung. Es sind dieselben ZügeDer Archivdirektor nickte stumm.

Daher war er jetzt, auf der Höhe, nicht mehr so glücklich, wie er gewesen war, als er sie erklommen und jede seiner Bewegungen von tausend Augen verfolgt sah. Aber glücklich war er doch noch. Daß einmal ein Tag kommen mußte, mochte er sich auch noch so lange behaupten, an dem er herabsteigen mußte, um einem anderen Platz zu machen, das wußte er. Darüber gab es keine Täuschung.

Was vermag nicht der heilkundige Zauber des Apollo, wenn er selbst in uns die Täuschung aufregen kann, als ob wirklich das Dionysische, im Dienste des Apollinischen, dessen Wirkungen zu steigern vermöchte, ja als ob die Musik sogar wesentlich Darstellungskunst für einen apollinischen Inhalt sei?

In der Nacht fuhr er plötzlich auf aus dem Schlafe, und es war ihm, als habe ein fernes, klägliches Wimmern ihn aus dem Schlafe geweckt. Mochte er aber auch horchen, wie er wollte, es blieb alles totenstill, und so mußte er jenen Ton, der ihm in die Ohren geklungen, für die Täuschung eines Traums halten.

Eine Täuschung vielleicht das Ganze. Nur der Anblick Basinis, seiner nackten, leuchtenden Haut, duftete wie ein Fliederstrauch in das Dämmern der Empfindungen, das dem Schlafe vorausging. Sogar aller moralische Abscheu verlor sich. Schließlich schlief Törleß ein. Kein Traum zog durch seine Ruhe. Aber eine unendlich angenehme Wärme breitete weiche Teppiche unter seinen Leib.

Er eröffnete stets im Anfang seine ganze Meinung und was er tun und halten konnte und nahm als richtig an, was ihm der andere von seinen Kaufs- und Verkaufsbedingungen und von der Beschaffenheit der Ware mitteilte, erst in der Meinung, daß jener schon sich bemühen werde, der Sache näher auf den Grund zu kommen, später, als das nicht geschah, gleich mit dem kecken Vorsatz der Täuschung.

Er hatte das Wunder, die reine, kühle, königliche, ferne Meerkönigin geliebt, aber der schillernde Fischschweif war Lüge, Täuschung, schamloser Betrug, darunter steckte das Gewöhnliche, Schamloseihn schauderte, als wenn ein Frost ihn schütteltedas Dirnenhafte! »Und diese Dirne schämt sich nicht, ihren Betrug zu entdecken, sie scheut sich nicht, die Fischhaut wie eine Trophäe in die Höhe zu heben, mit nackten Beinen vor mir zu stehen!

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