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Aktualisiert: 6. Oktober 2025
In dem Kleinasiatischen Kriege zum Beispiel, wo kein einzelner der regierenden Herren sich in hervorragender Weise verfehlt, Lucullus sogar, militaerisch wenigstens, tuechtig, ja glorreich sich gefuehrt hatte, ward es nur um so deutlicher, dass die Schuld des Misslingens in dem System und in der Regierung als solcher, hier zunaechst in dem frueheren schlaffen Preisgeben Kappadokiens und Syriens und in der schiefen Stellung des tuechtigen Feldherrn gegenueber dem keines energischen Beschlusses faehigen Regierungskollegium lag.
Schon waehrend der Feldzuege im Pontischen Reiche und am Kaukasus hatte Pompeius den Angelegenheiten Syriens seine Aufmerksamkeit zugewandt und einzelne Beauftragte und Abteilungen wo es not tat eingreifen lassen.
Wenn die letztere Anforderung nicht gewaehrt werden konnte, so liessen doch der Augenblick wie die Veranlassung sich nicht guenstiger finden, um den laengst notwendigen Krieg gegen Tigranes zu beginnen. Allein der Senat hatte die Prinzen wohl als die rechtmaessigen Koenige Syriens anerkannt, aber sich nicht entschliessen koennen, die bewaffnete Intervention zu verfuegen.
Allerdings vereinigte mit dem unversoehnlichen Hass der Aristokratie, die ihm das Gesetz ueber die Fuehrung des Seeraeuberkrieges so wenig vergab wie die wegwerfende Behandlung des Senats waehrend seiner syrischen Statthalterschaft, sich gegen Gabinius die Wut der hohen Finanz, der gegenueber er als Statthalter Syriens es gewagt hatte, die Interessen der Provinzialen zu vertreten, und selbst der Groll des Crassus, dem er bei Uebergabe der Provinz Weitlaeufigkeiten gemacht hatte.
Aber wenn auch die groesseren Maechte sich augenblicklich saemtlich der Einmischung in die Angelegenheiten Syriens enthielten, so litt das Land doch weit mehr, als es unter einem grossen Krieg haette leiden koennen, durch die end- und ziellosen Fehden der Fuersten, Ritter und Staedte. Die faktischen Herren im Seleukidenreich waren derzeit die Beduinen, die Juden und die Nabataeer.
Im Sueden Syriens dagegen schien der Stamm der Juden sich um diese Zeit zu einer politischen Macht konsolidieren zu wollen.
Es fanden sich in der Tat einige Maenner, die dem Adramytener glaubten oder zu glauben vorgaben und den Koenig bestuermten, den Prinzen entweder in sein angeerbtes Reich wiedereinzusetzen oder ihm die Krone Syriens abzutreten; worauf Demetrios, um dem tollen Treiben ein Ende zu machen, den Praetendenten festnahm und den Roemern zuschickte.
Die Ordnung Syriens schritt rasch vorwaerts; schon waren von Aegypten Aufforderungen an Pompeius ergangen, daselbst einzuruecken und das Land fuer Rom einzuziehen; man musste fuerchten, demnaechst zu vernehmen, dass Pompeius selbst das Niltal in Besitz genommen habe.
Man hoffte auf die sukzessive Insurrektion der kleineren und kleinsten Schutzstaaten, Numidiens, Syriens, der hellenischen Republiken, auf die Empoerung der Provinzen, vor allem des masslos gedrueckten Vorderasiens. Man arbeitete an der Erregung eines thrakischen Aufstandes, ja an der Insurgierung Makedoniens.
Wenn Koenig Aretas unter den von Pompeius Besiegten in den Bulletins figuriert, so genuegte hierfuer sein durch Pompeius veranlasster Abzug von Jerusalem. Bei weitem folgenreicher als diese neuen Beziehungen der Roemer zu den Armeniern, Iberern, Bosporanern und Nabataeern war die Nachbarschaft, in welche sie durch die Okkupation Syriens zu dem parthischen Staate traten.
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