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So machte ihn auch jedes Geräusch aus dem Innern des weitläufigen Hauses stutzig, und nicht selten lief er zur Tür, öffnete den Spalt und horchte aufgeregt, wenn er eine Stimme vernommen hatte, die unbekannt klang. Die Dienstleute wurden darauf aufmerksam; sie sagten, er sei ein Türenhorcher und lege es darauf an, sie dem Baron zu verklatschen.

Doch das alles war es nicht, was den Marchese stutzig machte, sondern die Höflichkeit des Menschen war es, undurchdringliche, glatte, gleichmäßige, penetrante und abgefeimte Höflichkeit, wie ihm nie eine ähnliche untergekommen, bei Untergebenen nicht, bei Gleichgestellten nicht.

Die letzten Worte klangen wieder so leise und lauernd, daß Leifeldt auf's Neue stutzig wurde, und den Freund mißtrauisch betrachtete, es lag mehr wie eine unschuldig hingeworfene Erkundigung in der Frage, und er konnte sich nicht helfen, der Verdacht hatte einmal Wurzel geschlagen, er war nicht mehr im Stande ihn so rasch wieder aus dem Herzen zu reißen.

Dann mischte sich Morgengrauen und Morgenröte, wie in der traurigen Freude dieser Morgenstunden, wenn er zurückgelehnten Hauptes in den Himmel starrte. Mit der steigenden Sonne aber überfiel ihn oft ein plötzliches Frösteln, dann fühlte er sich namenlos elend, und einmal in solch einer Stunde machte ein Gedanke ihn stutzig.

Lassen Sie doch einen abgematteten Feind, der den letzten fruchtlosen Sturm gewagt hat, ruhig abziehen. Ich würde ohne Marwood vieles nicht wissen Mellefont. Vieles? Was ist das Viele? Sara. Was Sie mir selbst nicht gesagt hätten, Mellefont. Sie werden stutzig? Nun wohl, ich will es wieder vergessen, weil Sie doch nicht wollen, daß ich es wissen soll. Mellefont.

Der Knabe starrte sie an; er war im Begriff, es ruhig zu bekennen, doch das Wort »gestohlen« machte ihn stutzig. »Ich habe nichts gestohlenantwortete er. Das Zittern seiner Stimme und besonders das Erröten strafte ihn Lügen.

Der Rat machte ein verlegenes Gesicht, rieb seine ausgemergelten Finger an der Stuhlkante und stotterte, er könne nichts weiter sagen, was an ihm läge, wolle er tun. Der Präsident, stutzig geworden durch die beziehungsvollen Reden, sah die beiden Männer abwechselnd an. Darauf trat er dicht vor Daumer hin, legte die Hand auf dessen Schulter und fragte ernst: »Muß es denn sein

Er bemühte sich bei seinen Bekannten, um für Engelhart eine Stelle zu erhalten, und lief tagelang mit ihm von Geschäft zu Geschäft, aber die erhaltenen Empfehlungen waren mager, wohlwollendes Entgegenkommen trafen sie selten bei diesem herben und selbstzufriedenen Menschenschlag, die Vergeblichkeit der Mühe spiegelte sich in ihren Gesichtern wider, und der trotzige Unmut machte auch Bereitwilligere stutzig. »Sie müssen sprechensagte Schildknecht zu Engelhart, »Sie müssen sich ins Licht setzen, die Leute merken ja, daß Sie keine zehn Rappen im Sack tragen, dem Bettler wirft man höchstens ein Stück Brot hin, nur wer fordert, wird gehört

Darob wurde Hauptmann Tonidandel nun doch stutzig und nachdenklich. Und je mehr er grübelte, desto mehr kräftigte sich die Überzeugung, daß der reingelegte Oberst diese stille Zeit zur Ausbrütung eines besonderen Racheplanes benützen werde. Furcht kannte Tonidandel als alterHaudegennicht; er war bereit, jeden Stoß des ihm aufsässigen Chefs kräftig aufzufangen und tüchtig zu erwidern.

Er erstaunte bei diesem Anlaß über Franziskas Willfährigkeit, ja, ihre unbedingte Hingebung machte ihn stutzig. Man ist fester an eine Sklavin gefesselt als an eine Geliebte. Sie zu ernüchtern, fand er schwieriger, als er geglaubt, trotzdem er Übung darin besaß, Frauen, die sich weggeworfen hatten, wegzuwerfen.