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Strix fährt ihm indessen an die Kehle, ehe er Kehrt gemacht hat und wie ein Federbündel rollen sie am Erdboden herum. Strix machte reiche Beute an diesem Morgen! Aber sie war nicht imstande, den Hahn nach Hause zu schleppen; sie muß sich damit begnügen, große Stücke Brust zur Zeit zu nehmen. Uf schwelgte und schmatzte mit der Zunge ... Strix hätte sich ruhig verhalten sollen!

Da müssen sie auf auf und die Hörner sträuben und mit den Flügeln schlagen, während sie auf dem Zunder, auf dem sie sitzen, hüpfen und tanzen; da müssen sie schwänzeln und sich kröpfen und hu u, hu u heulen ... Und dann bauen sie ihren Horst. In einem Bett aus Reisig liegen zwei graubedaunte Junge! Sie sind runzelig im Gesicht wie alte Weiber und häßlich für alle, nur nicht für Strix.

Da kommen die Hasen mit Müdigkeit in den Augen, mit dem Bedürfnis nach Ruhe in den matten Gliedern; geräuschlos huschen sie auf ihren Hexensteigen durch das Korn, sie wollen in den Wald hinein und sich setzen. Sorglos hüpft Lampe auf seinen weichen Ballen und mit hochgekniffenem Bauch, um nicht naß zu werden, denn der Tau spritzt hoch von dem Grase. Strix thront auf dem Fangzweig.

Wohlan, so mußte sie denn fort; sie mußte sich eine neue und bessere Gegend suchen! Um die Frühlingszeit werden die uralten Wandergrillen nach Verlauf von Jahren wieder lebendig in Strix in einer schönen Nacht überkommen sie sie plötzlich wie mit der Unbändigkeit eines Fiebers. Sie merkt, wie gleichsam ein Trieb, ein Verlangen in ihr aufsteigt.

Strix stößt ihr wildestes, unheimlichstes Geheul aus; als sei es eine Eingebung, löst sie ihren Griff aus der linken Seite des zitternden Adlerleibes, führt den freien Fang vor und schlägt beide Fänge um den Nacken des Tagraubvogels zusammen.

Als wollte er vortäuschen, daß er bei seiner schwarzen Missetat einen Augenblick des Verstandes beraubt gewesen sein müsse, starrte er sie mit einem erstaunten, halb blödsinnigen Ausdruck in den alten, listigen Augen an, aber Strix brachte ihn schnell auf andre Gedanken; er bekam noch eine Tracht Prügel, so daß er unter der gewaltsamen Behandlung seiner handfesten Eheliebsten ganz fürchterlich jammerte und klagte.

Deswegen klagte sie so oft, daß es gleichsam wie ein Unwetterschaudern durch die Umgegend ging, deswegen lag etwas unerklärlich Unheimliches in ihrem einsamen nächtlichen Heulen. Strix schafft sich einen Sklaven an In der Urwaldecke um die alten Eichen herum traf man eine Menge hohler und zunderiger Vergangenheitsbäume zwischen dem Neuwuchs an.

Hier ist die Rinde abgefallen, und ein großes Loch klafft aus der nackten Holzschale heraus. Durch dies Loch fliegt Strix eines Abends hinein und läßt sich auf den Boden des hohlen Stammes fallen. Hier sitzt sie den Winter hindurch sitzt warm und dunkel zwischen Spinnengeweben und Wurmlöchern, ohne andre Gesellschaft als ein paar Frostschmetterlinge und eine große Hummel im Winterschlaf.

Es war Strix indessen unmöglich, sich an den Spektakel der vielen kleinen Leute über und unter ihr in dem neuen Hause zu gewöhnen. Als daher der Sommer kam und das Laub die Schlupfwinkel des Waldes düster machte, blieb sie oft den ganzen Tag draußen sitzen.

Als Strix endlich mit einer fetten, braunen Ratte in den Fängen heimkehrt, wird ihr ganzer Kopf fast zu Augen. Uf kann sich glücklich preisen, daß er nicht in der Nähe ist, sonst würde die Reihe, gefressen zu werden, jetzt wohl an ihn kommen.