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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Wenn uns das Schicksal doch auch diesen Laokoon gegönnet hätte! Aus den leichten Erwähnungen, die seiner einige alte Grammatiker tun, läßt sich nicht schließen, wie der Dichter diesen Stoff behandelt habe. So viel bin ich versichert, daß er den Laokoon nicht stoischer als den Philoktet und Herkules, wird geschildert haben.
Du mußt, sagt derselbe, mit dem Beifall kunstgerecht umgehen lernen und bei deinen Zielen die Vorsicht beobachten, daß sie an Bedingungen geknüpft sind, sich aufs Gemeinwohl richten und durch den Wert der Dinge bestimmen lassen. Aber der Begierden mußt du dich enthalten und meiden, was nicht in deiner Gewalt steht. Denn nach stoischer Anschauung sind alle Lasterhaften wahnsinnig.
Gewiss, niemals hat ein Kranker etwas je getraeumt So toll, was nicht gelehrt schon haette ein Philosoph. Es ist spasshaft anzusehen, wie so ein Langbart- der etymologisierende Stoiker ist gemeint ein jedes Wort bedaechtig auf der Goldwaage waegt; aber nichts geht doch ueber den echten Philosophenzank ein stoischer Faustkampf uebertrifft weit jede Athletenbalgerei.
Die Herrschaft des gesunden Menschenverstandes, die in den Taten und Schriften des späteren Kaisers so glücklich zum Ausdruck kommt, beginnt schon in den Jünglingsjahren, sobald der einseitige Einfluß allzu strenger stoischer Lebensanschauung gemäßigt erscheint.
Frommer Glaube und Hoffnung, verbunden mit natürlichem Muthe und stoischer Gelassenheit hatten sein Gemüth so vollkommen beruhigt, daß er noch an dem Tage, an dem er sterben sollte, mit Appetit zu Mittag speiste, sich bei Tische mit Heiterkeit unterhielt und sich dann, wie gewöhnlich, niederlegte, um einige Stunden zu schlafen, damit Leib und Seele in voller Kraft wären, wenn er das Schaffot bestiege. Um diese Zeit kam ein Lord des Geheimen Raths, der wahrscheinlich von Haus aus Presbyterianer war und sich nur durch Rücksichten des Eigennutzes hatte verleiten lassen, zur Unterdrückung der Kirche, der er früher selbst angehörte, beizutragen, mit einer Botschaft von seinen Kollegen in das Schloß und verlangte den Earl zu sprechen. Man antwortete ihm, daß der Earl schlafe. Der Geheimerath hielt dies für eine leere Ausflucht und bestand darauf, eingelassen zu werden. Die Thür der Zelle ward geöffnet und da lag der Earl auf dem Bett und schlief in seinen Ketten sanft wie ein unschuldiges Kind. In dem Renegaten regte sich das Gewissen. Mit zerknirschtem Herzen wendete er sich ab, eilte aus dem Schlosse und flüchtete sich zu einer dicht nebenan wohnenden Dame seiner Verwandtschaft. Hier warf er sich auf ein Sopha und überließ sich dem Schmerze der Beschämung und Reue. Der Ausdruck seines Blickes und seine Seufzer beunruhigten die Dame, sie glaubte er sei plötzlich krank geworden, und bat ihn ein Glas Sekt zu trinken. »Nein, nein«, erwiederte er, »das kann mir nicht helfen.« Sie bat ihn nun, daß er ihr sagen möchte, was ihn so ergriffen habe. »Ich war in Argyle's Gefängniß«, sagte er, »und ich habe ihn eine Stunde vor der Ewigkeit so sanft schlafen sehen, wie nur ein Mensch schlafen kann. Aber was mich betrifft
Mehr als einmal verlangte ich gebieterisch, daß der Rückweg in die Berge angetreten würde, aber Panja und Pascha, die kaum noch widersprachen, taten in stoischer Gelassenheit, was sie für richtig hielten und was es unter den drohenden Ereignissen der Natur auch einzig gewesen sein mag.
Allerdings war ich ihm gleichgültig; er tat verschlossen und in stoischer Ruhe seine Pflicht, bestahl mich, wo er konnte, und erwartete mit matt gesenkten Lidern meinen Untergang, den er jedesmal voraussagte, wenn ich ihn über einer Ungehörigkeit ertappte.
„Scheren Sie sich hinaus!“ krächzte die Alte. „Wa–as?“ „Hinausscheren sollen Sie sich!“ wiederholte der häßliche Rabe. „Das ist stark!“ sagte Stefenson verblüfft. „Nun bleibe ich natürlich hier!“ Er schob sich den wackligen Stuhl, der an der Wand lehnte, zurecht und sah mit stoischer Ruhe zu, wie das alte Weib ihre Karten mischte und legte, ohne ihn auch nur im geringsten zu beachten.
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