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Aktualisiert: 20. Juni 2025
„Der Oberst Stoffel,“ sagte der Herzog von Gramont, während die Kaiserin zornig mit den schönen Zähnen auf die Lippen biß, „ist ein wenig geblendet durch die persönlichen Eigenschaften des Grafen Bismarck, durch die Liebenswürdigkeit, mit welcher man ihn dort behandelt
Mehrere Monde saß der Zuckerhannes im Thurme, lernte manche Gemächer und noch weit mehr Bewohner desselben kennen und erfuhr gar Vieles, aber Eines nicht, was er vom einäugigen Stoffel, mit welchem er in den letzten Tagen der Gefangenschaft zusammen lebte, hätte erfahren können.
»Du bist doch ein rechter Stoffel,« schalt Martha. »Kannst du nicht dem Onkel Glück wünschen?« Sie hatte den Ausweg dieser Bezeichnung für die zwischen ihnen bestehenden Beziehungen gefunden. »Na, das hat doch beinahe jeder,« knurrte der Junge als Antwort. »Was ist denn da weiter dabei!«
Napoleon harte zwar in dem Oberst Stoffel einen Militärattaché in Berlin, der offene Augen und Ohren hatte und fortgesetzt Berichte einschickte, worin er über die gewaltigen Fortschritte in der militärischen Entwicklung Preußens Bericht erstattete und zu ähnlichem Vorgehen antrieb, aber alles war vergebens. Oberst Stoffel predigte tauben Ohren.
Der Herzog hatte das Arrangement längst vergessen und brauste in heller Begeisterung an seinem thronenden stummen Widerpart vorüber. Dann war der Streit beendet. Steifbeinig stieg Stoffel vom Pferd. Über tausend Namen standen auf den Tafeln. Das treue Volk wurde entlassen und nach Hause geschickt.
Zieh dir die Stiefel aus, Vater.« Stoßseufzend ließen die Väter mit sich geschehen: »Gott mit uns;« sie sockten davon. Sooft Stoffel den Haufen wachsen sah, gab er den Offizieren einen Wink; sie schwenkten um und horridoh! ging die Jagd einen unerwarteten Weg über den Markt.
Das rothe Band unter dem linken Kniee zeigt an, daß er zur alten Garde des Zuchthauses gehöre, es ist der einäugige Stoffel, der Besenbinder und Erzspitzbube, welchen wir im Amtsgefängnisse kennen lernten und welcher das gewohnte Winterquartier wiederum bezogen hat. Beim Eingange zum Hauptgebäude trifft er mit dem Zuckerhannes zusammen. "Der alte Paul läßt Dich grüßen, Hannes!" "So?
"Heutzutage gibts doch keine rechten Zuchthausgeschichten mehr!" schreit der Stoffel. "Was der Paule von den alten Zuchthäusern erzählte, habe ich großenteils nicht nur mit angesehen, sondern mitgemacht. In meinen jüngern Jahren war ich auch keiner von den Letzten, aber jetzt bin ich froh, daß die Herren in Carlsruhe, die Beamten und Meister in den Strafanstalten ganz andere und bessere sind.
Sonderbar waren manche anzusehen, die als Knechte Dung und Stroh fuhren und dabei nicht von ihren blaugrünen Schärpen ließen, mächtige Uhrketten aus Tombak trugen und allabendlich im Wirtshaus die hohen stolzen Lieder von Lobenstein und dem Stoffel sangen.
Wer raucht, der raucht nicht gerne kalt. Wie freut sich Stoffel da, Als er ganz dicht vor sich im Wald Ein Kohlenfeuer sah. Die Kohlen glühn in einem Topf. Der frohe Stoffel drückt Gleich eine in den Pfeifenkopf Und zieht als wie verrückt. Wohl sieht er, wie die Kohle glüht, Nur daß sie gar nicht brennt. Da überläuft es sein Gemüth, Er flucht Potzzapperment.
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