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»Gut« sagte der Capitain, »dann will ich nach oben gehn und den Steward mit einem von den Matrosen hinunter schicken; aber machen Sie rasch, wir haben nicht viel Zeit zu verlieren und ich muß selber um halb zwölf in Canalstraße sein

Böse Arbeit aber gab es dabei für den Steward und Cajütenwärter, Geschirr und Speisen nicht allein glücklich von der Cambüse über Deck in die Cajüte zu schaffen, sondern auch dort so zu stellen und zu befestigen, daß sie durch das tolle Springen des Schiffs nicht vom Tisch heruntergeworfen wurden.

So wie Doktor Hückler am Tische Platz genommen, und die Terrine mit der linken Hand gefaßt hatte, ließ der Steward sie los, um weitere Bedürfnisse der Tischgäste herbeizuholen, und während sich die übrigen Passagiere ebenfalls setzten, füllte der Doktor jedem seine Portion auf den dargereichten Teller.

Er grüßte seine Passagiere nur flüchtig und zog sich dann in die eigene Cajüte zurück, in die hinein ihm gleich der Steward oder Cajütendiener folgen mußte; der zweite Steuermann aber, ein trockener komischer Kauz, der gerade vor der Thür stand als es drin ein wenig laut herging, und des Capitains Stimme den Jungen schimpfte, meinte ruhig zum Steuermann, als er an diesem vorüber und an Deck ging: »De Captein kann wedder syn Swalbenswanz nich uht kreegen wat de Jong vor Arbeit het

Ich hab' auf mehr als einem Schiff, und unter mehr als einer Flagge als Koch oder Steward die Welt befahren. Mein eigenster Beruf ist aber der wilde Meß- und Jahrmarktsindianer. Was Sie nicht sagen?! Und Sie heißen Meyer! Ceretto Meyer! Wichselmeyer wie Sie wollen. Auf der großen Weserbrücke nennt man mich gewöhnlich Wichselmeyer, aber lieber hab' ich's, wenn man mich Signor Ceretto ruft.

Daß unter solchen Umständen selbst Frau von Kaulitz nicht an ihre Parthie dachte, versteht sich von selbst, und die nächsten Tage bekam sie nur der Cajütenjunge, ein Mulatte von zwölf oder dreizehn Jahren zu sehen, der immer kopfschüttelnd die verschiedenartigsten Waschbecken aus und ein schleppte, und jedesmal, wenn er die Cajüte verließ, dem Steward mit den merkwürdigen Grimassen eine Menge Geschichten erzählte, über die sich dieser dann todt lachen wollte.

Selbst der Tisch, gegen den sich der Doktor mit seinem ganzen Gewicht warf, drohte aus seinen Klammern und Schrauben herausgerissen zu werden, und wäre auch richtig gefolgt, hätte der eben in die Cajüte kommende Steward nicht mit vieler Geistesgegenwart die Sauce der Frau Professorin in den Schooß, und sich selbst, indem er die Füße gegen die Wand stemmte, mit der Schulter gegen die Tischplatte geworfen, wenigstens das noch daraufstehende Geschirr zu retten, das jetzt in den Querhölzern des Aufsatzes hängen blieb.

Die Suppe wurde indessen aufgetragen, und der Steward, in der linken Hand die Klingel schwingend, mit der er die Passagiere herbeirief Platz zu nehmen, hielt mit der rechten die auf den Tisch gestellte Terrine, in der die heiße Hühnersuppe qualmte, sie vor dem Ueberschwappen zu bewahren.

»Quäle Dich nicht mit solchen Gedanken, Clara was hast Du nur?« »Fräulein Marie sollen nach oben kommen der Wagen wartet« rief in dem Augenblick der Steward in die Cajüte hinunter. »Der Wagen? was für ein Wagenrief Clara, rasch aufmerksam geworden, indem sie versuchte ihre Coye zu verlassen. Marie verhinderte sie daran.

Er hatte sie übrigens noch gar nicht wieder gesprochen; wie aber die Cajütspassagiere oben versammelt waren, und selbst der Steward und Cajütsjunge dem Drang nicht widerstehen konnten, die »neue Musik« zu hören, verließ er unbeachtet seine Mitpassagiere, und stieg mit langsamen aber festen Schritten die Treppe hinab in die Cajüte.