Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. Juni 2025
Der Storch is doch kaa Gemiesfraa, daß merr mit'm #hannelt#! Awwer blond wär merr schonn am liebste, unn wisse dhät ich halt gern, ob's helle Aage hat, ach so, ich wollt merr ja kaa Gedanke driwwer mache!« Er lächelte in sich hinein und blieb unwillkürlich stehen.
Darum rückte jetzt der Onkel seinen Stuhl zurecht, und indem er freundlich rings im Kreise herumblickte, wo lauter erwartungsvolle Gesichter auf ihn gerichtet waren, begann er mit klarer Stimme seine Erzählung und sagte: »Zuerst müßt ihr wissen, daß wirklich der Storch keine Kinder bringt.
Und gerade so ist auch die Geschichte vom Storch ein Märchen, denn ein Storch kann doch keine Kindlein tragen. Man erzählt das nur zum Spaß den Kleinen, weil sie gerne Märchen hören; aber wenn die Kinder größer werden, dann sagt man ihnen, daß es nur ein Spaß war. Es ist grad wie mit dem St. Niklaus.
Da machten sie Halt, denn aus dem Wasser kam soeben ein Storch und bald flog ein anderer zu ihm aus der Luft, und sie hoben die langen Schnäbel und sahen sich an und bald machte der eine und dann wieder der andere klapp, klapp. Die beiden dort führen sicherlich eine Unterhaltung, sagte der Kalif, ich möchte wohl hören, was sie zu sprechen haben, gieb mir doch von dem Pulver.
Aber der Junge hörte ihn nicht, und der Storch mußte ihn mit dem Schnabel anstoßen, um sich bemerklich zu machen. »Ich glaube, du hast ebenso fest geschlafen wie ich,« sagte er. »Ach, Herr Ermenrich,« sagte Däumling. »Was war das für eine Stadt, die eben hier stand?« »Hast du eine Stadt gesehen?« erwiderte der Storch. »Du hast geschlafen und geträumt, ich hab es ja gesagt.«
Die Mädchen waren daran schuld. Ich bin ziemlich früh auf sie neugierig geworden, und du hast noch an den Storch und an den Kindlesbrunnen geglaubt, da wußte ich schon so ziemlich, wie es mit Buben und Mädeln beschaffen ist. Das war mir damals die Hauptsache, darum bin ich nimmer viel bei eurem Indianerspiel dabei gewesen.« »Da warst du zwölf Jahr alt, nicht?«
Ach nein, ich danke, habe gar keinen Appetit, meine Mama hat heute Abend große Gesellschaft, da soll ich vor den Gästen Solo tanzen und da kam ich soeben hierher, um noch ein wenig zu üben. Entschuldigen Sie gütigst, Frau Tante. Darauf ging der Storch gravitätisch auf- und abwärts, drehte sich links und drehte sich rechts und bewegte die Flügel hin und her.
Große Tränen glänzten in ihren Augen, und als nun der Onkel seine kleine Nichte liebkosen und trösten wollte, da brach sie in heftiges Schluchzen aus. »Ich mag den Storch nicht, nie, nie soll er mir kommen, was braucht er der Mutter weh zu tun?« »Ja, er hat sie ins Bein gebissen,« berichtete nochmals Fritz.
Jetzt bogen sie in die Hofackerstraße ein, und schon sah man das elterliche Haus in der Nähe, als plötzlich in großen Sprüngen Hannchens siebenjähriger Bruder dahergerannt kam. »Ein Schwesterchen, ein Schwesterchen!« so rief er schon von weitem; »man kann nicht hinein, es ist geschlossen, es ist geschlossen, aber es ist wahr, der Storch hat es gebracht, und er hat die Mutter ins Bein gebissen, und die Frau Burkhard ist da, und der Herr Doktor ist schon wieder fort, und er hat eine gelbe Tasche gehabt mit etwas darin, aber ich weiß nicht was!
Aber nach Art der Störche hätte er sicherlich nichts getan, das Unglück abzuwenden. »Haben Sie den schwarzen Ratten Nachricht geschickt, Herr Ermenrich?« fragte Akka. »Nein,« antwortete der Storch, »das würde nichts nützen. Ehe sie zurück sein können, ist die Burg genommen.«
Wort des Tages
Andere suchen