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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Und nun begann die Sprecherin in ihrer angenommenen Rolle die neue Lage mit den hellsten Farben auszumalen. Von seiner Wohnung Unter den Linden, von seinem Garten und Landhaus an bis zu den glänzenden Schauplätzen seiner öffentlichen Wirksamkeit und den engeren Zirkeln des Hofs, wo er die Königin auf dem Piano zu begleiten hatte, wurde alles durch ihre Schilderung gleichsam zur Wirklichkeit und Gegenwart. Ganze Gespräche, die schönsten Anekdoten schüttelte sie aus dem
Dietegen schaute der Sprecherin verwundert und wunderlich ins Gesicht, nicht ohne sein spöttisches Soldatenlächeln. »Ich soll also eine Art Dirne zur Frau nehmen, meint Ihr?« sagte er, indem er seinen hervorsprossenden Schnurrbart drehte und sich sehr ungläubig anstellte, obgleich es ihm durch das Antlitz zuckte. »Sag nicht Dirne,« antwortete Violande, »sie ist es nicht!«
Trotzdem fühlte sich die gute Mutter Barthel bemüßigt, uns die kleine Sprecherin vorzustellen. „Das ist nämlich unsere Lehrerin, Fräulein Annelies von Grill.“ Anneliese von Grill!
Herr Mahlhuber drehte sich rasch nach der schönen Sprecherin um, und diesmal brachte ihn das Straßenpflaster mit einem plötzlichen Ruck gerade und glücklicherweise in seinen eigenen Sitz; das furchtbare Rasseln und Schütteln des Wagens unterbrach oder verhinderte dabei vielmehr auch jede nur mögliche Unterhaltung.
Aber andrerseits geh ich nicht blind an dem eingetauschten Guten vorüber, und freue mich meiner Freiheit. Wovor andre meines Alters und Geschlechts erschrecken, das darf ich. An dem Abende bei Massows, wo man mir zuerst huldigte, war ich, ohne mir dessen bewußt zu sein, eine Sklavin. Oder doch abhängig von hundert Dingen. Jetzt bin ich frei.« Schach sah verwundert auf die Sprecherin.
Ich fühle mich wenigstens zu solcher geographischen Entscheidung jetzt doch noch nicht völlig lebendig genug.« Das zeugte auch von einer der Sprecherin innewohnenden grossen Bescheidenheit hinsichtlich der Beurtheilung ihres Einsichtsvermögens in Dinge, über die sie bis heute noch nie nachgedacht hatte.
Nicht nur die Füsse der Sprecherin hatten auf eine Erneuerung der Ungeduld in ihr oder was es sonst sein mochte, hingedeutet, auch in den Tonfall ihrer Stimme war ein bischen von lehrhaft unmuthiger Anzüglichkeit gerathen und Norbert dabei von einem Gefühl überkommen worden, dass er Gefahr laufe, etwas in die Rolle eines ausgescholtenen und auf den Mund geschlagenen grossen Schuljungen zu verfallen.
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