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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Wie falsch sind aber oft die Begriffe, die man sich von der Unterhaltung mit einem großen Manne macht! Ist er als witziger Kopf bekannt, so wähnt man, wenn man ihn zum erstenmal besucht, einer Art von Elektrisiermaschine zu nahen. Man schmeichelt ihm, man glaubt, er müsse dann Witzfunken von sich strahlen, wie die schwarzen Katzen, wenn man ihnen bei Nacht den Rücken streichelt. Ist er ein Romandichter, so spitzt man sich auf eine interessante Novelle, die der Berühmte zur Unterhaltung nur geschwind aus dem
Entgegen streckt er ihm die Hand, es reckt sein Haupt Erwartungsvoll und lauscht, es spitzt ein Ohr und schnaubt. Die Mähne streicht er ihm, da fängt es an zu brausen; Das freuet seinen Herrn, die andern macht es grausen. An seiner Seite hängt ein Schwert, an seinem Knie Lehnt eine Keule schwer, kein andrer höbe sie.
Zwar wäre der Schluß unrichtig, den man sich aus der wärmern oder kältern Teilnahme an dem Reich der Töne auf die gröbere oder geringere Empfänglichkeit des Gemüts für das Schöne und Edle ziehen wollte; heult ja doch auch selbst der Hund bei den sanften Tönen der Flöte, das Pferd dagegen spitzt die Ohren bei dem mutigen Schmettern der Trompeten, stolzer hebt es den Nacken, und sein Tritt ist fester und straffer.
Eine Puppe kann nicht hören, Diese hier ist leicht zu stören, Niemand hört sie, doch sie hört, Wenn ein Blumenblatt sich kehrt, Wenn ein Holzwurm leise pickt, Das Figürchen um sich blickt, Spitzt die Oehrchen und erschrickt; Und wenn gar die Katze maut, Schaudert ihr die zarte Haut, Bang ist ihr, es könnt' die Katze Halten sie für eine Ratze, Und sie hielt' mit einem Satze Sie in ihrer scharfen Tatze; Und gleich sucht sie eine Ecke, Daß sie sich darin verstecke.
59 Sein Eifer wächst je mehr er Raum gewinnt. Er fleht; sie weigert sich: doch unvermerkt entspinnt Sich ein Verständniß zwischen ihnen, Wovon die Augen bloß die Unterhändler sind; Denn Gangolf war nicht an den Ohren blind, Und öfters kann ein Ohr für hundert Augen dienen. Der Alte spitzt die seinen gleich und lauscht Wenn von Rosettens Kleid nur eine Falte rauscht.
Es geschieht ja nichts weiter, der Mann fängt bloss an, die Schrift zu entziffern, er spitzt den Mund, als horche er. Sie haben gesehen, es ist nicht leicht, die Schrift mit den Augen zu entziffern; unser Mann entziffert sie aber mit seinen Wunden. Es ist allerdings viel Arbeit; er braucht sechs Stunden zu ihrer Vollendung.
Jetzt wird die bekannte Stimme eines Obermeisters im Gange hörbar, der Gefangene spitzt die Ohren und ergreift einen Hobel oder eine Säge oder den Polierlumpen, um an seine Arbeit zu gehen.
Hei, mit diesen Wunderdingen muß der Braten wohlgelingen; bitte zu Tisch! Spitzt das Ohr und merkt euch still, was die gute Sitte will! Wer die schöne Form erfaßt, ist ein gern gesehner Gast; wer sich frech und plump beträgt, wird ohne Besen hinausgefegt.
Aber die Aufforderung zu Taten wird nicht ausbleiben. Die Besetzung der bekannten erledigten Ministerstelle dürfte vielleicht das erste Symptom des Kommenden sein. Klio spitzt ihren Griffel, sinnend lehnt sie den Arm auf das neue Blatt im Buche der Geschichte und lauscht mit lächelndernster, mit bangfroher Erwartung. Das Barrikadenlied Barrikaden! Barrikaden! Eine Wehr der Bürgerbrust!
Im Winter gibt es in Berlin auch Rosen, Tulpen, Veilchen. In Lüttersloh gibt es die bloß im Sommer. Zu manchen kommen sogar mehrere auf einmal. So Unverschämtes wünscht sich Jachl gar nicht. Wenn das Hereinströmen aufhört, wird die Tür zugemacht. Jachl nimmt dann immer ein Buch vor die Nase, aber er spitzt doch die Ohren.
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