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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Scherzend äußerte er einst den Wunsch, daß irgend ein Potentat ihm Gefährliches zutrauen, ihn einige Monate auf eine Bergveste mit schöner Aussicht einsperren, und ihm nur erlauben möchte, auf den Wällen umher zu spazieren. Da sollten, meinte er, Werke entstehen, so recht aus einem Guß, an denen Verfasser, Mit- und Nachwelt sich erfreuen könnten.
"Haben Sie in der letzten Zeit außergewöhnlich viel gehustet?" Sie schien unsicher, was sie antworten solle, und blickte flehend auf Kallem. Ihre Hände zitterten, und sie wollte es verbergen; Meek sah es. "Fühlen Sie sich sehr matt, wenn Sie spazieren gehen?" fragte er. Wieder blickte sie verzweifelt auf Kallem, als wolle sie ihn dafür um Verzeihung bitten.
Gelt, du fährst ihn manchmal spazieren und sorgst recht schön für ihn?« Die kleine Marie nickte und sah mit großen Augen das Fräulein an, das gegen die Tränen ankämpfte, als sie sich über den Kleinen beugte, ihn herzte und küßte und leise sagte: »Behüt’ dich Gott, mein Liebling, ich habe es gut mit dir gemeint, ich bin nicht schuld.
Der alte Herr geht nebenbei; er sieht das Knöspchen schwellen und führt es in die Sonne spazieren und meint, er sei der Gewitterregen, der es habe wachsen machen. Eugenie. Wie unanständig! Ich hätte Lust, rot zu werden. Junger Herr. Das könnte mich blaß machen. Mute mir nur nichts Ernsthaftes zu! Ich begreife nicht, warum die Leute nicht auf der Gasse stehenbleiben und einander ins Gesicht lachen.
An einem Frühlingstage, einem richtigen warmen Pessachtage, gehen Reb Schachno, ein langer, magerer Jude, der letzte Überrest der alten Kozker Chassidim-Gemeinde, und Reb Sorach, ein ebenso magerer, doch kleingewachsener Jude, der letzte lebende Vertreter der alten Belzer Gemeinde, vor der Stadt spazieren.
Daheim säge und spalte ich in meinen Mußestunden mein Brennholz, hier trieb ich Allotria oder studierte einige vorsichtigerweise im Gepäck mitgeführte Abhandlungen über die braunschweigische Erbfolge. In den Geschäftsstunden ging ich am Strande spazieren. Bei einem solchen Badeaufenthalt zieht sich alles in die Länge.
So wie die Sonne unterging, mußte er in Feld und Wald spazieren, und oft besuchte er dann auch den Berg, wo er sein Abentheuer gehabt hatte, und saß unter der grünen Buche und träumte die lustigsten Träume des Pfannkuchenberges noch einmal und kam gewöhnlich stummer und in sich gekehrter zu Hause, als er ausgegangen.
Einer unserer Bekannten, welcher uns an einem Sonntagmorgen zu einer Spazierfahrt abholte, schloß sorgfältig die Jalousien an seinem Wagen, solange wir in der Stadt fuhren; weil er sich scheute, den Leuten, die in die Kirchen gingen, zu zeigen, daß er in einer Stunde spazieren fahre, welche eine so heilige Bestimmung hat.
Die Gegenstände, ich meine nicht eingebildete Personen, sondern die Sachen überhaupt, die sie betraf, waren allerdings verschieden, aber eine blieb von dieser Zeit der ersten Kindheit bis jetzt und wird vermutlich bis an meinen Tod bleiben; denn noch jetzt, wenn ich einmal eine schlaflose Nacht habe, oder allein im Wagen sitze, oder spazieren gehe, oder sonst eine Zeit habe, die man in bloßer Beschäftigung der Einbildungskraft zubringen kann, beschäftigt mich dieselbe Vorstellung noch immer, wie die in meiner Kindheit, aber natürlich in anderer, oft wechselnder Gestaltung.
Als nun die neue Mutter ins Haus kam, dachte es: »Jetzt wirst du wieder spazieren gehen, vor die Stadt, im lustigen Sonnenschein auf den hübschen Wegen, an denen die schönen Sträucher und Blumen stehen, und wo die vielen geputzten Menschen sind.« Denn es wohnte in einem kleinen, engen Gäßchen, in welches die Sonne nur selten hineinschien; und wenn man auf dem Fensterbrett saß, sah man nur ein Stückchen blauen Himmels, so groß wie ein Taschentuch.
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