Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 19. Oktober 2025


Zugleich aber hatte er den Fall vorgesehen, daß die Verwandten, wenigstens zum Teil, ablehnten, für die Nonnen zu sorgen. Daher überdachte er, wie er sie unterbringen könnte. Etliche wollte er auch, wenn er könne, verheiraten. Amsdorf schrieb scherzend an Spalatin: „Sie sind schön und fein, und alle von Adel, und keine fünfzigjährige darunter.

Nochmals wandte er sich an die Angehörigen der Entflohenen und wird ihnen die Gewissen genugsam geweckt und ihre Pflicht eingeschärft haben, sich ihrer erbarmungswerten Töchter, Schwestern und Basen anzunehmen; das geht aus dem offenen Brief an Koppe und einem anderen an Spalatin hervor, worin es heißt: „O, der Tyrannen und grausamen Eltern in Deutschland!“

So traf er in der Stille und ohne leidenschaftliche Erregung seine Wahl. Am 16. April scherzt er gegen Spalatin, daß er ein gar arger Liebhaber sei: „Drei Frauen habe ich zugleich gehabt und sie so wacker geliebt, daß ich zwei verloren habe, welche andere Verlobte nahmen, und die dritte halte ich kaum am linken Arme, die mir vielleicht auch bald weggenommen wird“ .

Zu allen Haus- und Tischgenossen im Kloster kamen nun noch die täglichen Besuche und Gäste von Bekannten, Freunden, Verwandten, Amtsgenossen und Mitbürgern: so aus der Ferne die Geistlichen Amsdorf und Spalatin, Hausmann und Link, die Hofherren und Ritter Taubenheim und Löser, Bruder Jakob oder Schwager Rühel von Mansfeld, Käthes Bruder Hans, Abgesandte aus aller Herren Länder, Staatsmänner und Kirchenbeamte aus England und Frankreich, aus Skandinavien und Böhmen, Ungarn und Venedig; Stadträte und Bürger von allen sächsischen und deutschen Städten, wandernde Magister und fahrende Schüler. Aus Wittenberg selbst verkehrten als liebe und häufige Gäste vor allem Magister Philipp (Melanchthon) und Frau; die Gärten der beiden Häuser waren nicht weit von einander und

Daher scherzte er in einer Epistel an Spalatin: „Es ist zu verwundern, daß ich, der ich so oft von der Ehe schreibe und so oft unter Weiber komme, nicht längst verweibischt oder beweibt bin.“ Und mehr im Ernst: „Ich dränge andere mit so viel Gründen zur Ehe, daß ich beinahe selbst dazu bewegt werde“ . Wenn Luther so eifrig zur Ehe riet, so hatte er dabei vor allem seine Amtsgenossen im Auge.

Wort des Tages

gefühlsbetonung

Andere suchen