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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Marsch!« Sie ließen sich’s nicht zweimal sagen; Sie spürten Hunger in dem Magen, Und Jeder lief nun ganz geschwind Zum Essen heim, zu Weib und Kind. Nun aber ging es Hopp! Hopp! Hopp! Die Reiter kamen im Galopp. Die Rosse schnaubten weißen Schaum; Die Reiter hielten fest den Zaum. Trompeter blies den Kopf sich roth; Sie sangen in der Herzensnoth: »Geht aus dem Wege, Weib und Kind!
Die Gefangenen untereinander gerieten in Bedrängnis durch die fühlbare Unruhe des Volkes; jeder erschien dem andern als schuldig, jeder gab, was man nur wissen wollte, vom andern zu, um sich selber zu entlasten; sie kannten ihr Schicksal nicht, sie verloren den Sinn für die Bedeutung der Worte, sie spürten nicht mehr sich selbst, ihren Leib, ihre Seele, sie fanden sich umspannt von einer unsichtbaren Klammer und jeder suchte sich auf eigene Rechnung zu lösen, ohne zu wissen, was er denn eigentlich getan oder unterlassen habe.
Dort ließen wir so viel von der alten Zeit und auch dem, was dazwischen lag, zwischen uns auferstehen und hinwandeln, als dazu gehörte, wieder zusammen zu kommen, nicht mehr und nicht weniger. Denn es handelte sich jetzt nicht ums Rechthaben und Abbitten, wie wir beide wohl spürten, sondern darum, daß einer des andern Freund sei, wie der alte Claudius sagt, wobei freilich ich am besten wegkam.
März auf der Insel Orchila, 30 Meilen nordöstlich von Guayra, zugebracht hatten, spürten keine Stöße. Diese Abweichungen in der Richtung und Fortpflanzung des Stoßes rühren wahrscheinlich von der eigenthümlichen Lagerung der Gesteinsschichten her.
Unsere Instrumente und unseren Mundvorrat schickten wir voraus; denn wenn wir von der großen Hitze und der Reverberation des Bodens erschöpft waren, spürten wir in diesen Ländern nur abends und in der Morgenkühle Eßlust. Wir wandten uns nach Süd und gingen zuerst über die kahle mit Salzton bedeckte Ebene und dann über zwei aus Sandstein bestehende Hügelketten, zwischen denen die Lagune liegt.
»Daneben!« rief Frau Homais erschrocken und schlug die Hände über dem Kopfe zusammen. »Arsenik! Du hättest uns alle miteinander vergiften können!« Die Kinder fingen an zu schreien, als spürten sie bereits die schrecklichsten Schmerzen in den Eingeweiden.
Er tastete längs der glatten steinernen Umfassung, bis seine Finger das rauhe Holz spürten; worauf er die Türe auch in ihrem schmalen Umriß deutlich wahrzunehmen vermochte. Er steckte den Schlüssel in das rasch gefundene Schloß, öffnete, trat in den Garten und sperrte hinter sich wieder zu.
Wir blühten und trugen Frucht, so sind unsere Tage vergangen.« Es klang wie Wahrsagungen durch den Sinn ihrer letzten Worte: »Wir taten, was die Natur wollte, nun nimmt sie sich unserer an, in ihr kehren wir heim, und wieder zugleich.« Und eine nach der anderen sank zur Erde nieder, der Mutter. Sie spürten unter dem feuchten Teppich des Lindenlaubs den kalten Nebel nicht mehr.
Als die Gutsleute nach der Beisetzung in der großen Halle des Herrenhauses von der Großmutter empfangen wurden, spürten sie doppelt ihre Güte, die nichts Herablassendes hatte, die den Untergebenen niemals den Abstand zwischen Herrn und Diener fühlen ließ. Und einer nach dem andern richtete die angstvolle Frage an sie: Unsre Frau Baronin wird uns doch nicht verlassen?
Von den verschiedenen Uhren der Stadt schlug es acht, von den Uhren der Schulen, Kirchen und verlassenen Paläste. Sie sprachen nicht mehr, aber sie sahen einander an und spürten dabei ein Brausen in ihren Köpfen, und jeder hatte das Gefühl, dieses Rauschen ströme aus den starren Augensternen des anderen.
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