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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Aber Robert ergriff mich bei den Haaren, stieß Mizzi zur Seite und drängte meinen Mund gegen seinen Schweif. Nun war ich daran. Ich hatte nicht viel Zeit zu überlegen, spitzte die Lippen und empfing dieses Ding, das ich schon von einer andern Stelle meines Leibes her kannte. Aber kaum spürte ich, wie er in meinen Mund eindrang, als ich von einer ungeahnten Geilheit ergriffen wurde.
Heinrich Mann aber, Thomas Manns Gefahr und Gegensatz, ist nicht nur in und durch Thomas Mann überwunden, ist politisch an der Entwicklung der Zeit, künstlerisch an seiner zersetzenden Subjektivität und Lieblosigkeit zergangen. Thomas Mann hatte sein Geschlecht und Volk noch im Verfall umfaßt, hatte am Ende der Reihe, ein Zugehöriger und doch Außenstehender, in Liebe und Ironie zugleich ihm Gestalt gegeben. In Sehnsucht hatte jedes seiner Werke vom Wiederaufbau, der neuen Lebensform und Lebensgemeinschaft gehandelt. Im tiefsten Sinn war ihm, dem wahren Epiker, Richard Dehmels Spruch Lebensgefühl gewesen: "Alles Leid ist Einsamkeit alles Glück Gemeinsamkeit." Heinrich Mann hatte sich stets wichtiger genommen als sein Geschlecht und sein Volk. Früh und fremd hatte er Vaterstadt und Vaterland den Rücken gekehrt. Der romanische Tropfen in seinem Blute trieb ihn nach Italien, das Thomas erst sein tiefes Deutschtum deutlich machte. Eine Zeitlang glaubte Heinrich Mann, dort "zu Hause zu sein. Aber ich war es auch dort nicht; und seit ich dies spürte, begann ich etwas zu können. Das Alleinstehen zwischen zwei Rassen stärkt den Schwachen; es macht ihn rücksichtslos, schwer beeinflußbar, versessen darauf, sich selbst eine kleine Welt und auch die Heimat hinzubauen, die er sonst nicht fände. Da nirgends Volksverwandte sind, entzieht man sich achselzuckend der üblichen Kontrolle. Da man nirgends eine
Durch die Ritzen spürte sie, unsichtbar, den Glanz spähender Augen. Lautlos trug die Luft ein erregendes Geschehen, das ihr den Schlaf nahm. Sie trat, aufstehend, zur Tür. Davor saßen zwei Wachen, hinter ihnen glitten Schatten weg in die Nacht. Sie ging hinein und legte sich von neuem. Lange konnte sie nicht schlafen, von der Hitze der Gegend und der Bewegung um sie gestört.
Er suchte die Beziehung zwischen hier und dort, den Sinn der Doppelheit und der Folge. Was dort geendet hatte; was hier begann. Und es war ein Beginn, wie immer es wurde, er spürte es schicksalsgetroffen. Als sägte ein Riesengespenst die Nacht in klappernde Scherben, so ein Gefühl hatte er.
Der Graf spürte, daß er eine schlechte Rolle spielte, sagte scharf, den Schnurrbart kauend: »Sie haben mir nicht den Gefallen getan, mich für diesen Fall Ihrem Diplom nach zum Briganten zu erklären. Auch im Großzügigen wie in der Verachtung weiche ich Ihnen nicht.« »Sie sollen es haben, Luis Quijada, die Erklärung haben, jetzt . . . gleich . . . sofort Auf Wiedersehen.«
Er hatte geglaubt, Natalie allein zu finden und es schien ihm nun, als ob sie überhaupt nie allein sei. Natalie spürte auch so etwas heraus, denn sie war ziemlich kleinlaut geworden. Sie hatte Angst vor diesem Menschen.
Sie hatte geglaubt, ein wenig gehofft sogar, daß er von schlechtem Gewissen bedrückt vor sie treten werde. Davon war keine Spur; im Gegenteil, eine neugierige Erwartung wich nicht aus seinen Mienen, als sie jeden Versuch zur Aussprache vorsätzlich, wie er genau spürte, vereitelte.
Dort sitzt ein Mann und spielt, und morgen ist Sonntag, da sitzt alles voller Leut' in der Kirche, und da muß er wieder spielen«; dann ging sie, und ich sah sie dort drüben mit Eimer und Schrubber hantieren, da konnte mich das Große, Fremde nicht mehr anfechten, weil ich ihre lebendige Nähe spürte.
Er erriet die Einsamkeit dieses Lebens; er wollte ihr ein Ende bereiten; er spürte die Entbehrungen; er wollte sie vergessen machen. Es dünkte ihm ein Ziel, er sah eine Aufgabe. Lucian von der Leyen kannte nur Ein Verknüpfendes zwischen Menschen, das war Freundschaft. Der Freund war ihm die reife Frucht des Schaffens und Seins.
Ich wußte nicht, was geschehen solle, als der Arzt mich aufforderte, mich auf einen erhöhten Stuhl zu setzen. Er schlug mir die Röcke in die Höhe, griff mir an die Fut, und spreizte sie mit den Fingern, dann spürte ich, wie er etwas Hartes hineinsteckte, und zog es dann wieder heraus. »Die Sache stimmt«, sagte er. »Das Kind hat Verkehr gehabt mit ihm.«
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