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"Schon in Bern hat er mit denen was gehabt, bevor sie noch zu uns kamen." "Ja, Kinder, das ist ja die Höhe!" rief Raffaëla in ihrer emphatischen Weise. "Die stecken ihn ja ins Zuchthaus! Was machen wir nur?" "O jeh!" winkte die Soubrette ab und verkniff zynisch das linke Auge. Sie wußte noch ganz andere Dinge. Aber sie wollte nicht reden. Auch Lydia kam jetzt ins Zimmer.

Es klopfte. Herein trat die Soubrette. "Tag, Laura!" sagte Jenny. "Tag, Fräulein!" sagte Lena versteckt. Laura trug eine schwarze Bolerojacke aus Samt, Geschenk ihrer russischen Freundin, und eine grüne Strickmütze, von der ihr kurzgeschnittenes, struppiges Blondhaar vorteilhaft abstach. Sie wollte Einkäufe machen, Meyer treffen, und für Jenny verschiedenes mitbesorgen.

Bobby zerriß ein Stück Brot und stopfte es in den Mund. Die Häslis standen auf, sagten "Mahlzeit!", gingen aber noch nicht, denn es sollte ja Gage geben. Auch der Pianist und die Soubrette standen jetzt auf. Der Damenimitator, aus Höflichkeit, blieb noch sitzen. "Mahlzeit!" rief Flametti. Aber für ihn begann die Sache jetzt erst.

Sie hat sich gewehrt. Und gerade das hat mich gereizt, verstehen Sie?" Er drückte sich den Indianerkitt auf die Nasenkante. Die Soubrette verstand. Und nickte bedenklich. "Haben Sie einen Anwalt?" "Selbstverständlich!" lächelte Flametti in aller Seelenruhe aus der Kniebeuge; er mußte sich bücken, um in den Spiegel sehen zu können.

Schabernackelt hat er mit der Güssy und mit der Traute!" Sie setzte sich es war im Zimmer des Pianisten und der Soubrette und ließ die Hand auf die Tischkante fallen. "Das ist nichts Neues", meinte Bobby, der für Laura Zigaretten besorgt hatte und den fadenscheinigen Wollschal, der ihm von der Schulter gerutscht war, über die Schulter zurückwarf.

"Ah, Sie haben's gar nicht nötig, sich aufzuregen! Man weiß Bescheid über Sie. Auch über Ihren Meyer! Lassen Sie nur gut sein!" "Geh', Jenny, reg' dich doch nicht auf!" beruhigte Lena, "wir haben sie ja in der Hand! Wir wissen ja Bescheid!" "Was wollen Sie von mir? Was können Sie mir nachsagen?" schluckte die Soubrette.

Welcher Direktor erlebte die Überraschung, daß seine Soubrette als Gamsbua auftrat und Schnadahüpfl sang, nur aus Jokus? Oder daß der Pianist die Klampfn nahm und der Jodler das Piston? Flametti legte auch keineswegs Wert darauf, jeden Abend zu spielen.