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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Sorong war nämlich ein in der Jugend geraubter Kahájan Dajak, der dem Glauben der Bahau, obgleich er beim Häuptling eine bevorrechtete Stellung genoss, nicht viel Wert beilegte; nur äusserte er hierüber nie seine Meinung. Am 10. April langte Akam Igau mit den Seinen unerwartet bei uns an.
Die Mendalam Kajan wollten sogleich weiterreisen, ich konnte sie daher nur mit Mühe dazu bewegen, noch einen Tag zu warten, um unsere Briefe mitzunehmen. Da Kwing in seinem neuen Hause noch keine Gäste empfangen durfte, übernachteten sie in Long Bulèng. Am anderen Tag kam Sorong endlich melden, dass die wichtigsten Vögel ihre Zustimmung zur Reise gegeben hatten.
Er trug Sorong auf, mich zu begleiten, und trat mir ausserdem fünf der gewandtesten jungen Männer ab. Glücklicher Weise kannte Sorong wenigstens den Weg bis zu dem Bergrücken, der zwischen dem Blu-u und Danum Parei auf den Batu Lesong führt. Am 16. Januar brachen wir 24 Mann stark in dreien meiner kleinen Böte auf.
Zu meinem Erstaunen brachte mir Njok noch eine andere, erfreuliche Nachricht, nämlich, dass die Kajan mit Kwing Irang bereits in Long Deho waren und dass Sorong sogleich kommen würde, um zu berichten, warum sie so lange mit der Abreise gezögert hätten.
Nachdem wir auch Njok Leas Rat eingeholt hatten, beschlossen wir, dass 6 Kajan, 4 Long-Glat und die beiden angesehensten Mantri, Sorong und Bo Ului Jok, mitgehen sollten. Kwing Irang selbst und die anderen Häuptlinge wagten aus Furcht, vor dem Sultan nicht uns zu begleiten und wollten uns daher in Udju Tepu erwarten.
Am folgenden Tag traf Kwing Irang mit den Seinen bei uns ein und versprach, mit Ledju, sobald dieser nach Lulu Sirang kommen würde, über die Angelegenheit zu reden. Nach einigem Zögern war auch Obet Dewong bereit, uns zu begleiten, und Kwing Irang wollte uns für den Zug seinen besten Ratgeber Sorong und acht Kajan zur Verfügung stellen.
Ich liess Sorong zurück und folgte den fünf, musste aber sehr schnell gehen, um mit ihnen Schritt zu halten. In kurzer Zeit erreichten wir den Bruni, der inzwischen stark geschwollen war.
Mit unserem schnellen Schritt erreichten wir in 3 1/2 Stunden unseren Lagerplatz auf dem Rücken, der zum Bruni hinunterlief. Sorong erklärte, der Ruhe bedürftig zu sein, und konnte auch nach einiger Zeit nur mühsam vorwärts, so dass uns die fünf jungen Kajan einholten. Durch unser ständiges Vorausgehen und durch die Nähe des Flusses gereizt stürmten sie ohne stillzuhalten an uns vorüber.
Eine Verzögerung von einigen Tagen wurde noch dadurch bewirkt, dass einige Leute vom Merasè berichteten, Kwing Irang sei im Begriff aufzubrechen und Sorong befinde sich bereits am Merasè. An diesem Tage traf jedoch niemand ein und als ich am folgenden einige Männer in einem Boot nach oben auf Kundschaft schickte, kamen sie mir abends melden, dass man dort nichts wisse.
Einige unserer Bahau hatte ich bereits an dem Tage, an dem Barth nach Java abgereist war, in Gesellschaft von Demmeni und Sorong nach Udju Tepu vorausziehen lassen. Es hatten uns nämlich zwei unserer Malaien, die in Tengaron ebensogut bekannt waren wie in Samarinda, erzählt, der Sultan habe die Absicht, Kwing Irang nach Tengaron kommen zu lassen.
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