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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Während der heißen Jahreszeit mußte ich stets im Innern meines Hauses den Schirm aufgespannt erhalten, um mich der durchdringenden Sonnengluth zu erwehren, bei Regenwetter war ohne Schirm noch weit weniger zu bestehen, denn das Wasser rann in feinen Fäden herab, dazu war der Raum so beschränkt, daß ich namentlich bei meinen Kochversuchen in die ärgsten Verlegenheiten gerieth.

Die damals nur sehr dünn bevölkerte Ebene war voll Strauchwerk, bedeckt mit umgestürzten Baumstämmen und Schmarotzergewächsen, mit dichtem Rasenfilz überzogen, und gab somit die strahlende Wärme nicht so leicht von sich als der beackerte und eben deßhalb gegen die Sonnengluth nicht geschützte Boden.

Die artenarme und von der Sonnengluth gedörrte Vegetation erklärte uns den Mangel an Tagfaltern, deren Stelle zahlreiche Mottenarten einnahmen. Das Scharrthier leise knurrend, die Eichhörnchen mit einem schrillen Pfiff, verschwanden bei unserer Annäherung.

Bäume von riesiger Höhe, mit Schlinggewächsen bedeckt, steigen aus den Schluchten empor; ihre schwarze, von der Sonnengluth und vom Sauerstoff der Luft verbrannte Rinde sticht ab vom frischen Grün der Pothos und der Dracontien, deren lederartige glänzende Blätter nicht selten mehrere Fuß lang sind.

Jetzt aber mag mich der Leser auf unserem Wege von den vulkanischen Bergen von Parapara und dem nördlichen Saum der Llanos zu den Ufern des Apure in der Provinz Barinas begleiten. Nachdem wir zwei Nächte zu Pferde gewesen und vergeblich unter Gebüsch von Murichipalmen Schutz gegen die Sonnengluth gesucht hatten, kamen wir vor Nacht zum kleinen Hofe »el Cayman« auch la Guadalupe genannt.

Wollte man irgend etwas aus einem Koffer holen oder ein Instrument gebrauchen, mußte man ans Ufer fahren und aussteigen. Zu diesen Unbequemlichkeiten kam noch die Plage der Moskitos, die unter einem so niedrigen Dache in Schaaren hausen, und die Hitze, welche die Palmblätter ausstrahlen, deren obere Fläche beständig der Sonnengluth ausgesetzt ist.

Unter dem schönen tropischen Himmel befremdet den Reisenden der fast winterliche Charakter des Landes; aber das frischeste Grün erscheint wieder, sobald man an die Ufer des Orinoco gelangt. Dort herrscht ein anderes Klima und durch ihre Beschattung unterhalten die großen Wälder im Boden einen gewissen Grad von Feuchtigkeit und schützen ihn vor der verzehrenden Sonnengluth.

Welch' großer Contrast zwischen jetzt und einst! Unwillkürlich stieg die Erinnerung an die in der Heimat verlebten Abende der Weihnachtszeit vor meiner Seele auf; anstatt in der gemütlichen, warmen Stube die Feier des Tages zu begehen, schritt ich jetzt unter afrikanischer Sonnengluth dahin, ohne durch irgend etwas an die Weihe des Tages gemahnt zu werden.

Das war die erste Nacht, aber man gewöhnte sich an derartige Unannehmlichkeiten, und die mächtig wirkende Sonnengluth bei Tage suchte man durch leichtere Kleidung zu dämpfen, oder es wurde an seichten Stellen ein Bad genommen, das freilich nur eine momentane Abkühlung bewirkte.

Und ich bitte Dich, dass Du mir zeigest Deine letzte Schönheit.“ Aber der Mann am Kreuz schien zu lächeln. Seine Wunden wurden Rosen und die Rosen fielen im rothen, duftenden Regen. Die Dornen um seine Stirn waren Strahlen, die aus seiner Stirn brachen wie Sonnengluth. Vom Gold dieser Strahlen wurde die Welt warm und tönend. – Aber die Schlange war der Strick, der ringelnd niedersank.

Wort des Tages

ungemuth

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