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Aktualisiert: 16. November 2025
Die Feldherrn aber sahen auf meinen Adel und beschlossen darum, ihn mir zu geben, und du wünschtest es noch eifriger als sie, daß ich ihn habe. Und dann, Männer, hättet ihr Sokrates sehen sollen, als das ganze Heer von Delion auf der Flucht war. Ich war damals zu Pferde und er in voller Rüstung zu Fuß. Das ganze Heer war in wilder Unordnung, er ging mit Laches.
Einst war’s finster, und die Weisen starben; Nun ist’s lichter, und der Weise stirbt. Sokrates ging unter durch Sophisten, Rousseau leidet, Rousseau fällt durch Christen, Rousseau – der aus Christen Menschen wirbt.« Die Worte »Schande«, »Schmachschrift«, »Sophisten« und »Christen« hatte Asmus mit anzüglicher Betonung hervorgehoben.
Oder hast du einen schlechten Platz bekommen und nichts sehen können? Camille. Du parodierst den Sokrates. Weißt du auch, was der Göttliche den Alcibiades fragte, als er ihn eines Tages finster und niedergeschlagen fand: »Hast du deinen Schild auf dem Schlachtfeld verloren? Bist du im Wettlauf oder im Schwertkampf besiegt worden?
Wenn ich mich einem solchen Menschen wie dir nicht hingäbe, so würde ich mich vor den Wissenden viel mehr schämen, als ich mich vor der Menge und den Toren schämen müßte, wenn ich mich dir hingäbe.‘ Da Sokrates mich also gehört hatte, erwiderte er ganz in seiner bekannten Art spöttisch: ‚Mein geliebter Alkibiades, du bist wirklich nicht dumm, wenn das, was du von mir behauptest, wahr ist und in mir eine Kraft wohnt, die dich besser zu machen vermag.
Erst neulich, da ich von Phaleron nach der Stadt gehe, sieht mich von rückwärts einer meiner Bekannten und ruft mir nach: „Apollodoros, Apollodoros von Phaleron“ er scherzt immer mit meinem Namen „so warte doch!“ Ich bleibe nun stehen und warte auf ihn, und da sagt er mir denn: „Ich habe dich schon unlängst gesucht, ich möchte nämlich so gerne etwas über das Gastmahl des Agathon erfahren, ich meine jenes, an dem Sokrates, Alkibiades und noch viele andere teilgenommen und bei dem sie über Eros gesprochen haben.
Man könnte auf ihn anwenden, was man vom Sokrates gesagt hat, daß er sowohl sich solcher Dinge zu enthalten imstande war, deren sich viele aus Schwachheit nicht enthalten können, als auch daß er genießen durfte, was viele darum nicht dürfen, weil sie sich gehen lassen.
Von diesem Gesichtspunkt aus ist die Rede des Alkibiades zu verstehen; sie hat den doppelten Zweck, einerseits die Stellung des historischen Sokrates zur ἡδονή klar zu legen, anderseits zu zeigen, wie weit die ἡδονή überhaupt berechtigt ist. Hiermit wäre eigentlich unsere Untersuchung zu Ende.
Wenn die alte Tragödie durch den dialektischen Trieb zum Wissen und zum Optimismus der Wissenschaft aus ihrem Gleise gedrängt wurde, so wäre aus dieser Thatsache auf einen ewigen Kampf zwischen der theoretischen und der tragischen Weltbetrachtung zu schliessen; und erst nachdem der Geist der Wissenschaft bis an seine Grenze geführt ist, und sein Anspruch auf universale Gültigkeit durch den Nachweis jener Grenzen vernichtet ist dürfte auf eine Wiedergeburt der Tragödie zu hoffen sein: für welche Culturform wir das Symbol des musiktreibenden Sokrates, in dem früher erörterten Sinne, hinzustellen hätten.
Wie thöricht, wenn man dem Lachen Anderer zu begegnen meint, indem man mitlacht; wie schwächlich, wenn man auch nur dies Lachen, statt irgendwie dagegen aufzutreten oder es abzuwehren, sich gefallen lässt. Giebt man nicht damit den Lachern Recht? Aber eben dies ist die Meinung des Sokrates.
Sokrates aber war jener zweite Zuschauer, der die ältere Tragödie nicht begriff und deshalb nicht achtete; mit ihm im Bunde wagte Euripides, der Herold eines neuen Kunstschaffens zu sein.
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