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Aber ich muss mich an Artikel 2 halten, und die Rosemeyers haben es gut gefunden. Ich glaube zu bemerken, dass sie sich viel Mühe um Stern geben, weil er einen Onkel in Hamburg hat, der in Zucker macht. Shawlmann war in der That dagewesen. Er hatte Stern gesprochen und ihm einige Wörter und Dinge erklärt, die er nicht verstand. Die Stern nicht verstand, meine ich.

Ich weiss nicht, ob Shawlmann mich gesehen hat, aber ich ging schnell vorbei und guckte nach oben, und dachte an die Gerechtigkeit Gottes, der ihn doch nicht so ohne Winterrock laufen lassen würde, wenn er besser aufgepasst hätte und nicht faul, dünkelhaft und kränklich wäre.

Es fanden sich da Listen, Angaben, ziffernmässige Berechnungen, an denen nichts von Reim zu erkennen war, und alles war mit so viel Sorgfalt und Genauigkeit bearbeitet, dass ich, geradeaus gesagt denn ich halte was von der Wahrheit auf die Idee kam, dass dieser Shawlmann, wenn es mit dem dritten Kontoristen mal nichts mehr wäre was schon kommen kann, da er alt und stümperig wird ganz gut dessen Platz würde ausfüllen können.

Ich sagte also noch einmal, dass ich M'nheer Droogstoppel sei, Makler in Kaffee, von der Lauriergracht, und ersuchte sie, doch nachzusehen, ob der Shawlmann zu Hause wäre, weil ich nicht wieder wie unlängst mit seiner Frau zu thun haben wollte, die stets unzufrieden ist.

Dass er da für die »Indépendance« gearbeitet habe, dass er jedoch nicht hätte bleiben können, weil seine Artikel Ursache waren, dass das Blatt an der französischen Grenze so oft zurückgewiesen wurde. Dass sie vor einigen Tagen nach Amsterdam zurückgekehrt seien, weil Shawlmann hier eine Stellung erhalten sollte ... Gewiss bei Gaafzuiger? fragte ich. Ja, so war es.

Als ich tags darauf von der Börse kam, sagte Fritz, dass jemand da gewesen sei, der mich sprechen wollte. Der Beschreibung nach war es der Shawlmann. Wie er mich gefunden hatte ... nun ja, die Adresskarte!

Pastor Wawelaar klagt über seine Anmassendheit über Fritzens, meine ich in der Katechismusstunde, und der Junge scheint natürlich wieder aus dem Paket von Shawlmann eine Naseweisigkeit sich angeeignet zu haben, die den sonst sinnigen Wawelaar ganz aus der Fassung bringt.

Zu meiner grossen Verwunderung sah ich, dass die Frau des Shawlmann aus sehr geachteter Familie war, wenigstens war der Brief von einem Blutsverwandten unterzeichnet, dessen Name angesehen ist in Niederland, und ich war in der That auch entzückt von dem schönen Inhalt dieses Schreibens.

Ich sah ein, dass wir Shawlmann nötig hatten, und da ich es für einen jungen Menschen nicht gut finde, dass er unrechte Konnexionen anknüpft, wollte ich weder Fritz noch Stern zu ihm senden. Ich nahm einige Konfektstücke mit, die vom letzten Abendkränzchen übrig geblieben waren denn ich denke stets an alles und ich suchte ihn auf.

Busselinck & Waterman haben hinter den Reusen gefischt. Ein anständiger Makler benutzt keine Schleichwege, das sage ich! Am Tage nach der Gesellschaft bei den Rosemeyers, die in Zucker machen, rief ich Fritz und gebot ihm, mir das Paket von Shawlmann zu bringen. Ihr müsst wissen, Leser, dass ich in meiner Familie sehr ängstlich auf Religion und Sittlichkeit sehe.