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Die Angaben, die ich in dem Paket von Shawlmann fand, sind nicht von einer Art, dass Last & Co. den Nutzen davon für sich allein behalten könnten. Wenn dies so wäre, so würde ich mir nicht, das begreift jeder, die Mühe machen, ein Buch drucken zu lassen, das Busselinck & Waterman auch in die Hände kriegen, denn wer einem Konkurrenten auf die Beine hilft, kann seine fünf Sinne nicht haben.

Ich sagte, dass Shawlmann ruhig mal kommen könne, doch dass er nicht klingeln solle, denn das ist so unbequem für das Mädchen. Wenn er einen Augenblick wartete, sagte ich, würde die Thür wohl mal offen gehen, wenn jemand heraus müsste. Und darauf ging ich fort und nahm meine Zuckersachen wieder mit, denn, geradeaus gesagt, es gefiel mir da nicht. Ich fühlte mich nicht wohl dort.

Ich fragte, ob M'nheer Shawlmann dort wohnte. Sie lief weg, und die Mutter kam. Ja, der wohnt hier, M'nheer. Gehn Sie nur die Treppe rauf nach 'n ersten Flur und dann die Treppe nach 'n zweiten Flur und dann noch 'ne Treppe und dann sind Sie da, denn Sie kommen ganz von selbst hin. Minchen, sag' doch mal eben Bescheid, dass 'n Herr da ist. Was kann sie sagen, wer da ist, M'nheer?

Ihm selbst habe ich dies nicht gesagt, weil ich es nicht gut finde, jemanden merken zu lassen, dass man ihm verpflichtet ist dies ist ein Grundsatz bei mir aber wahr ist es. Er sagte, dass Stern so ein tüchtiger Junge wäre, dass er so schnell Fortschritte in der Sprache mache und dass er deutsche Verse von Shawlmann ins Holländische übersetzt hätte.

Werte Leser, ihr begreift gewiss, was ich für ein Gesicht zog, als man mich so auf einmal zum Makler in Versen erhöhen wollte. Mir ist gewiss, dass dieser Shawlmann so will ich ihn nur fortan nennen wenn der Mann mich bei Tage gesehen hätte, sich nicht mit solch einem Ersuchen an mich gewendet haben würde. Denn Würde und Achtbarkeit lassen sich nicht verbergen.

In einer Ecke stand ein nicht sehr schwerer Reisekoffer, den ich in Gedanken beim Henkel erfasste, und auf dem Kaminsims lagen einige Bücher, die ich einsah. Eine wunderliche Sammlung! Ein paar Bände von Byron, Horaz, Bastiat, Béranger, und ... rat einmal? Eine Bibel, eine komplette Bibel, mit den apokryphen Büchern noch dazu! Das hatte ich bei Shawlmann nicht erwartet.

Es ist rührend, wie der würdige Mann, der häufig Kaffee bei uns trinkt, bei Fritz auf das Gefühl zu wirken sucht, und wie der Bengel jedesmal neue Fragen bei der Hand hat, die die Widerborstigkeit seines Gemüts verraten ... es stammt alles aus dem verfluchten Paket von Shawlmann!

Jeder muss in seinem Stande bleiben, und, was mehr bedeutet, gestern hatten die Gerichtsvollzieher den ganzen Kram weggeholt. Ich fand mein »Frau« also gut, und blieb dabei. Ich fragte, warum Shawlmann nicht bei mir vorgesprochen hätte, um sein Paket wieder abzuholen. Sie schien davon zu wissen und sagte, dass sie auf Reisen gewesen wären, nach Brüssel.

Da ich nun eine Gewissenssache aus dem Wegschmeissen der Kapitalien der Firma Last & Co. mache ... denn in Grundsätzen bin ich unerschütterlich ... kam ich vorgestern auf den Gedanken, dass Shawlmann doch eine leidlich gute Hand schreibe, und da er so power aussieht und also für mässigen Lohn wohl zu kriegen wäre, drängte es sich mir auf, dass ich der Firma verpflichtet sei, auf die wohlfeilste Art für den Ersatz Bastians zu sorgen.

Da ich nichts davon halte, dass des Lesers Neugier raffiniertermassen in Spannung gehalten wird, will ich nur gleich sagen, dass sie zu Hause das Paket von Shawlmann geöffnet hatten, und daraus hatten Fritz und Marie eine Naseweisheit und eine Sentimentalität sich angeeignet, die mir später viel Schwierigkeiten ins Haus gebracht haben.