Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 14. Juni 2025
Du begreifst auch, Sesemann, wenn wir noch eine leise Hoffnung für den Zustand deines Kindes aufrechterhalten wollen, so haben wir die äußerste Schonung und die sorgfältigste Behandlung zu beobachten.«
"So, und wer lässt mir denn wohl den guten Wunsch sagen? Wie sah der Herr denn weiter aus?", fragte Herr Sesemann. "Er lacht freundlich und hat eine dicke goldene Kette und ein goldenes Ding hängt daran mit einem großen roten Stein und auf seinem Stock ist ein Rosskopf."
»Und wie führt sich das Gespenst weiter auf, Fräulein Rottenmeier?«, fragte nun Herr Sesemann mit einem lustigen Ausdruck in den Mundwinkeln. »Nein, Herr Sesemann«, entgegnete die Dame ernst, »es ist kein Scherz.
Was würde mir Herr Sesemann « Fräulein Rottenmeier lief hinaus und die Treppe hinunter. Hier, unter der geöffneten Haustür, stand Heidi und guckte ganz verblüfft die Straße auf und ab. »Was ist denn? Was fällt dir denn ein? Wie kannst du so davonlaufen!«, fuhr Fräulein Rottenmeier das Kind an.
"Ja." "So ist es dir schlecht gegangen, dass du schon wieder von so weit her heimkommst?" "Nein, das ist es mir nicht; kein Mensch kann es so gut haben, wie man es in Frankfurt hat." "Warum läufst du denn heim?" "Nur weil es mir der Herr Sesemann erlaubt hat, sonst wär ich nicht heimgelaufen." "Pah, warum bist du denn aber nicht lieber dort geblieben, wenn man dir's erlaubt hat, heimzugehen?"
»Du weißt am Ende noch gar nichts«, lachte Herr Sesemann. »Nun, heut gehst du heim, jetzt gleich.« »Heim?«, wiederholte Heidi tonlos und wurde schneeweiß, und eine kleine Weile konnte es gar keinen Atem mehr holen, so stark wurde sein Herz von dem Eindruck gepackt. »Nun, willst du etwa nichts wissen davon?«, fragte Herr Sesemann lächelnd.
Herr Sesemann ging mit Freuden an die letzte Steigung, gleich konnte er sein Kind überraschen. Aber schon war er von der Gesellschaft vor der Hütte entdeckt und erkannt worden, und für den Vater wurde vorbereitet, was er nicht ahnte. Als er den letzten Schritt zur Höhe getan hatte, kamen ihm von der Hütte her zwei Gestalten entgegen.
»Frau Sesemann wird unstreitig billigen«, fiel hier die eben Eingetretene ein, »dass ich einen Namen wählen musste, den man doch aussprechen kann, ohne sich selbst genieren zu müssen, schon um der Dienstboten willen.« »Werteste Rottenmeier«, entgegnete Frau Sesemann, »wenn ein Mensch einmal >Heidi< heißt und an den Namen gewöhnt ist, so nenn ich ihn so, und dabei bleibt's!«
Sobald sie nun vernommen hatte, was vorgefallen war, setzte sie sich hin und schrieb einen Brief an Herrn Sesemann, wie er noch keinen erhalten hatte; er möge sich nur sogleich, ohne Verzug, aufmachen und nach Hause zurückkehren, denn da geschähen unerhörte Dinge.
"O nein, Großvater", fing Heidi nun mit Eifer an, "das musst du nicht glauben, sie waren alle so gut, die Klara und die Großmama und der Herr Sesemann; aber siehst du, Großvater, ich konnte es fast gar nicht mehr aushalten, bis ich wieder bei dir daheim sein könnte, und ich habe manchmal gemeint, ich müsse ganz ersticken, so hat es mich gewürgt; aber ich habe gewiss nichts gesagt, weil es undankbar war.
Wort des Tages
Andere suchen