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Aktualisiert: 14. Juni 2025


"Also doch ein Kranker im Haus und dazu einer, der eingefangen werden muss?" "Weit schlimmer, Doktor, weit schlimmer. Ein Gespenst im Hause, bei mir spukt's!" Der Doktor lachte laut auf. "Schöne Teilnahme das, Doktor!", fuhr Herr Sesemann fort; "schade, dass meine Freundin Rottenmeier sie nicht genießen kann.

»Wir hatten ja beschlossen, wie Sie wissen, Herr Sesemann, eine Gespielin für Klara ins Haus zu nehmen, und da ich ja weiß, wie sehr Sie darauf halten, dass nur Gutes und Edles Ihre Tochter umgebe, hatte ich meinen Sinn auf ein junges Schweizermädchen gerichtet, indem ich hoffte, eines jener Wesen bei uns eintreten zu sehen, von denen ich schon so oft gelesen, welche, der reinen Bergluft entsprossen, sozusagen, ohne die Erde zu berühren, durch das Leben gehen

Mit bloßen Füßen im weißen Nachtkleidchen stand Heidi da, schaute mit verwirrten Blicken in die hellen Flammen und auf die Waffen und zitterte und bebte wie ein Blättlein im Winde von oben bis unten. Die Herren schauten einander in großem Erstaunen an. "Ich glaube wahrhaftig, Sesemann, es ist deine kleine Wasserträgerin", sagte der Doktor. "Kind, was soll das heißen?", fragte nun Herr Sesemann.

Mit bloßen Füßen im weißen Nachtkleidchen stand Heidi da, schaute mit verwirrten Blicken in die hellen Flammen und auf die Waffen und zitterte und bebte wie ein Blättlein im Winde von oben bis unten. Die Herren schauten einander in großem Erstaunen an. »Ich glaube wahrhaftig, Sesemann, es ist deine kleine Wasserträgerin«, sagte der Doktor.

»Gut, daß du kommst, Doktor«, rief Herr Sesemann dem Eintretenden entgegen. »Wir müssen durchaus noch einmal die Schweizerreise besprechen, ich muß von dir hören, ob du unter allen Umständen bei deinem Ausspruche bleibst, auch nachdem nun bei Klärchen entschieden ein besserer Zustand eingetreten ist

Damit nahm die Großmama Heidi bei der Hand und ging mit ihm nach dem Studierzimmer. Seit dem Tage, da Heidi hatte heimgehen wollen und Fräulein Rottenmeier es auf der Treppe ausgescholten und ihm gesagt hatte, wie schlecht und undankbar es sich erweise durch sein Fortlaufenwollen und wie gut es sei, dass Herr Sesemann nichts davon wisse, war mit dem Kinde eine Veränderung vorgegangen.

Wenn dieser treffliche Mensch nicht die Geduld eines himmlischen Engels besäße, er hätte diesen Unterricht längst aufgegeben.« »So, das ist merkwürdig, das Kind sieht nicht aus wie eines, das das Abc nicht erlernen kann«, sagte Frau Sesemann. »Jetzt holen Sie mir's herüber, es kann vorläufig die Bilder in den Büchern ansehen

»Also doch ein Kranker im Haus und dazu einer, der eingefangen werden muss?« »Weit schlimmer, Doktor, weit schlimmer. Ein Gespenst im Hause, bei mir spukt'sDer Doktor lachte laut auf. »Schöne Teilnahme das, Doktor!«, fuhr Herr Sesemann fort; »schade, dass meine Freundin Rottenmeier sie nicht genießen kann.

»Ach, Herr Sesemann, Sie verstehen mich wohl«, fuhr das Fräulein fort; »Ich meinte eine jener so bekannten, in den hohen, reinen Bergregionen lebenden Gestalten, die nur wie ein idealer Hauch an uns vorüberziehen.« »Was sollte aber meine Klara mit einem idealen Hauch anfangen, Fräulein Rottenmeier

Sie stand auf und sagte etwas grimmig: »Gut, Klara, aber auch ich werde ein Wort mit Herrn Sesemann sprechenDamit verließ sie das Zimmer.

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